Baustelle bleibt noch länger: Neue Hiobsbotschaft von der Hebewerks-Brücke
WALTROP Die Verzögerungen auf der Brücken-Baustelle am Hebewerk nehmen kein Ende. WSA-Mitarbeiter mussten jetzt im Verkehrsausschuss wieder eine Hiobsbotschaft verkünden: Die Brücke wird wohl erst im Frühjahr für den Verkehr freigegeben. Zuletzt war von "nicht mehr im Jahr 2017" die Rede gewesen, und ganz ursprünglich sollte die Baustelle sogar schon nach den Sommerferien erledigt sein.

Das beste ist wieder,
dass alle anderen Fehler gemacht haben, außer natürlich die Mitarbeiter des WSA!
Nur eine kurze Nachfrage zu einem Beispiel sei erlaubt: Warum bemerkten die Mitarbeiter erst als der Kran vor Ort war, dass Nachweise über den Untergrund fehlten?
Die größe des benötigten Krans kannte man seit Baubeginn, da bemerkt man das Fehlen der Nachweise erst vor Ort??
Also in der freien Wirtschaft als Bauherr überprüft man so etwas weit im Vorhinein, damit am Tag X, alles vorliegt!!
Aber ich wünsche mal weiter gutes Schlafen am Arbeitsplatz beim WSA, bei bedarf kann sicherlich noch ein weiteres Kissen aus Steuergeldern angeschafft werden!!

Weil dem WSA...
... das Bauwerk "gehört". Der Straßenlastträger brauchte das Bauwerk bei seiner Errichtung ursprünglich nicht, sondern das WSA benötigte es im Zuge des Hebewerksbaus, um die Straße zu unterqueren. Somit kam (und kommt) das WSA auch für Unterhaltung und Erneuerung auf.

Nach dem Brückenbau ist vor dem Brückenbau!
Die Karre ist tief in den Dreck gefahren worden. Es ist nicht abzusehen, wann die Brücke tatsächlich für den Verkehr freigegeben wird. Es ist nicht klar, ob die gewerblichen Anlieger, die durch die Verzögerungen des Brückenbaus betroffen sind auf Entschädigungen hoffen können, genauso wenig wer für die Instandsetzung der Straße Am Felling aufkommen wird. Hier sind viele Versäumnisse und Fehler zusammengekommen. Was mich ärgert ist, dass hier dem Bauherren WSA scheinbar die Hände gebunden sind und dies öffentich im Rathaus kund tun. Ich fühle mich hier ohnmächtig und ausgeliefert, niemand übernimmt hier Verantwortung für irgendetwas. Ich versuche diese Baustelle gedanklich abzuhaken, ist jetzt eh zu spät! Es ist aber genau jetzt früh genug aus den Fehlern zu lernen und es beim Neubau der Lukasbrücke in etwa 3 Jahren besser zu machen oder einfach sein zu lassen! Jetzt sollen das WSA und andere Beteiligte, wie Straßen-NRW, der Kreis, die Kommunen Antworten auf die Fragen erarbeiten, die bei der gegenwärtigen Baustelle nicht gegeben werden konnten. Der Neubau der Lukasbrücke, bedeutet eine Sperrung der L511 für geplante 2 Jahre! Für mich ist es unzumutbar, das für diesen Zeitraum der Schulbusverkehr und der ÖPNV zwischen Löringhoffstr. und Provinzialstr. komplett ausfallen wird! Wir benötigen für Oberwies einen Shuttle/Linienbus der vom Alten Hebewerk in Richtung Waltroper Innenstadt pendelt! Wie wird der Verkehr dann umgeleitet? Die Straße Am Hebewerk ist gepflasterte Spielstraße und Am Felling ist bekanntlich schon jetzt komplett kaputt. Es bleiben die beiden bekannten Umleitungen offiziellen über Datteln und Castrop-Rauxel, derzeit in dieser Form echte Zumutungen! Was geschieht in 2 Jahren Sperrung mit den ansässigen Gewerben? Ich hoffe das für all diese Aspekte des Brückenneubaus "Lukasbrücke" im Vorfeld Antworten gefunden werden und Verantwortliche einen Arsch in der Hose haben und die Oberwieser hier nicht im Stich zu lassen.
Andreas Walgenbach

Stümperhaftigkeit vom Feinsten
Die Mitarbeiter des WSA, das natürlich keine Schuld trägt (wer hat denn diese Meisterfirma aus Magdeburg beauftragt und kontrolliert?), und eben die Mitarbeiter dieses Unternehmens haben ja wohl allesamt ihren Beruf verfehlt. Planungsfehler können es bei diesem zeitlichen Mehraufwand doch gar nicht sein. Es sieht wohl eher danach aus, als hätte man planlos gehandelt. Schlimm für alle Betroffenen, die monatelang große Umwege fahren müssen, im Stau stehen und deutlich mehr Zeit für ihre Wege aufzuwenden haben. Aber ganz schlimm ist es doch für diejenigen, deren Existenzen gefährdet sind (Imbiss und Kfz-Werkstatt). Aber das scheint ja beim WSA und bei dem "Fach"unternehmen in Magdeburg niemanden zu stören.

Aus welcher Quelle haben Sie Derartiges erfahren?
Aus dem Zeitungsartikel geht hervor, dass es Abweichungen von 3 bis 5 cm gab, die durch aufwendige Sanierung ausgeglichen werden mussten. Das wurde übrigens auch im Bericht der WDR-Lokalzeit sehr gut erläutert. Sowohl die Bauwerkslager als auch die Fahrbahnübergänge stammen offenbar von einem namhaften Schweizer Unternehmen, das u.a. in Ungarn fertigt. Inwiefern diese Bauteile nicht passen, wurde bisher nicht bekanntgegeben. Wissen Sie mehr?

Das muss sich einer Vorstellen!!!
Eine Baustelle die sechs Wochen dauern sollte dauert wohl über sechs Monate!
Da kann wohl niemand mehr von Planungsfehlern sprechen sondern das ist grober Vorsatz der Verantwortlichen!!
Für eine Verzögerung in dieser Größenordnung kann es keine plausible Erklärung geben, außer Vorsatz (um Geld zu sparen) oder der Einsatz von ungeeignetem Personal!

... die mit den Steuergeldern "wirtschaften" ...
Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter in Deutschland sind Teil der Organisationsstruktur der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes ! ;-(
Eine andere Organisation versucht seit Jahren vergeblich, einen Flughafen in der nähe von Berlin zu bauen und zu betreiben
Man könnte den Eindruch gewinnen
das WSA hätte zum ersten Mal die Verantwortung für eine Brückensanierung inne gehabt! Meine Vermutung ist aber, dass das WSA in den letzten Jahrzehnten schon dutzende Brücken modernisiert und erneuert hat. Sich einen Generalunternehmer zu holen, der das ganze koordiniert ist ja legitim, a b e r : Dann muss man auch seine Hausaufgaben machen und dafür sorgen, dass alles reibungslos und vor allem zügig läuft! Hier steht das WSA nun in der Verantwortung den Geschädigten unverzüglich und ohne weitere Hiobsbotschaften zu helfen und für Schäden unkonventionell und unbürokratisch aufzukommen. Der nervige Stau auf der B 235 ist mit verursacht durch diese Fehlplanung und verursacht einen volkswirtschaftlichen Vermögensschaden. Der Unmut in der Bevölkerung richtet sich gegen die FEHLPLANER der WSA und genauso gegen die FEHLPLANER im Dattelner Rathaus, die gleichzeitig die vielen Baustellen in Dattel genehmigt haben, o h n e das im Kreis RE und ohne Straßen NRW irgendetwas verkehrstechnisch auch nur ansatzweise abgestimmt wurde.
Glück auf