
Hier gibt es alle Neuigkeiten und Gerüchte rund um Borussia Dortmund:
8. Juni, 17.36 Uhr: BVB-Leihgabe Knauff bleibt in Frankfurt
Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat offenbar Stürmer Ansgar Knauff fest von Borussia Dortmund verpflichtet. Laut Sport1 zahlen die Hessen zwischen vier und fünf Millionen Euro an den BVB für den bisher ausgeliehenen 21-Jährigen. Dazu könnten weitere Bonifikationen kommen. Knauff wechselte im Januar 2022 zur Eintracht und gewann anschließend mit dem Club die Europa League. In der abgelaufenen Bundesliga-Saison kam er auf 24 Spiele und ein Tor.
8. Juni, 13.15 Uhr: Neue DFL-Geschäftsführung
Marc Lenz und Steffen Merkel übernehmen die Geschäftsführung der Deutschen Fußball Liga (DFL). Das gab die DFL am Donnerstag nach Sitzungen von Aufsichtsrat und Präsidium am Vortag bekannt. Sie lösen Oliver Leki vom SC Freiburg und Axel Hellmann von Eintracht Frankfurt ab, die nur noch bis zum Ende des Monats die Geschäfte führen.
Beide „leisten seit Jahren herausragende Arbeit für die DFL„, sagte Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke laut DFL-Mitteilung. Sie „genießen innerhalb der Organisation und bei den Clubs höchste Anerkennung. Sie sind mit allen Themen und Zukunftsprojekten der DFL-Gruppe vertraut, waren bereits Bestandteil der Führungsebene und sind bestens vernetzt.“
8. Juni, 12.22 Uhr: Moukoko nachnominiert
BVB-Stürmer Youssoufa Moukoko ist für die deutsche Nationalmannschaft nachnominiert worden. Grund dafür ist die vorzeitige Abreise von Kevin Schade (FC Brentford) wegen muskulärer Probleme. Mit Moukoko reist auch Josha Vagnoman (VfB Stuttgart) zum DFB-Quartier in Frankfurt. Die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick bestreitet in den kommenden Tagen Länderspiele gegen die Ukraine (Montag, 18 Uhr), Polen (16. Juni, 20.45 Uhr) und Kolumbien (20. Juni, 20.45 Uhr).
Neben Moukoko stehen die BVB-Profis Nico Schlotterbeck, Marius Wolf, Julian Brandt und Emre Can im Aufgebot der Nationalmannschaft. Moukoko und Vagnoman werden allerdings am Sonntag ins Trainingslager der U 21-Nationalmannschaft in Südtirol im Vorfeld der Europameisterschaft in Rumänien und Georgien (21. Juni bis 8. Juli 2023) weiterreisen.
Einer reist ab, zwei stoßen hinzu: Kevin #Schade verlässt das A-Team, Josha #Vagnoman und Youssoufa #Moukoko sind neu dabei.
— DFB-Team (@DFB_Team) June 8, 2023
Mehr Infos https://t.co/SbylRqe0HC#dfbteam #GERUKR #POLGER #GERCOL | GES, Philipp Reinhard/Collage DFB pic.twitter.com/CDwP2NmFcv
8. Juni, 09.37 Uhr: Dardai bleibt Hertha-Trainer in der 2. Bundesliga
Pal Dardai bleibt auch nach dem Abstieg in die 2. Fußball-Bundesliga der Cheftrainer von Hertha BSC. Das gab der Berliner Club am Donnerstag bekannt. „Ich spüre das Gefühl, dass wir alle gemeinsam zum Wohl von Hertha BSC arbeiten, arbeiten wollen und arbeiten werden“, wurde Dardai in der Mitteilung zitiert. Darin ist zunächst nur von der kommenden Spielzeit die Rede.
8. Juni, 09.05 Uhr: TV-Geld: BVB steigert sich, erhält aber deutlich weniger als der FC Bayern
Der FC Bayern München bleibt trotz leichter Einbußen auch in der kommenden Saison der Fußball-Bundesliga die Nummer 1 bei den Einnahmen aus der Fernsehvermarktung. Nach einer vom „Kicker“ am Donnerstag veröffentlichten vorläufigen Rangliste bekommt der deutsche Rekordmeister in der kommenden Spielzeit 90,0 Millionen Euro und damit 200 000 Euro weniger als in der abgelaufenen Saison. Auf Platz zwei rangiert Borussia Dortmund. Der BVB darf mit 80,8 Millionen Euro und damit 700 000 Euro mehr rechnen als zuletzt.
Dritter ist Bayer Leverkusen, das Dank des Einzugs ins Halbfinale der Europa League mehr Geld aus der internationalen TV-Vermarktung erhält und daher 78,5 Millionen Euro (+3,0 Millionen Euro) erwarten kann. Mit 77,6 Millionen Euro und einem Minus von 700 000 Euro liegt DFB-Pokalsieger RB Leipzig als Vierter knapp dahinter.
Insgesamt schüttet die Deutsche Fußball Liga (DFL) rund 1,3 Milliarden Euro TV-Geld an die 36 Clubs der 1. und 2. Bundesliga aus. Vor allem die beiden Aufsteiger profitieren: Zweitliga-Meister 1. FC Heidenheim darf sich auf 36,1 Millionen Euro und damit gleich 22,5 Millionen mehr als 2022/23 freuen. Der SV Darmstadt 98 erhält 32,5 Millionen Euro nach zuletzt 14,6 Millionen Euro.
Den größten Zuwachs dahinter hat der 1. FC Union. Die Berliner, die sich erstmals für die Champions League qualifiziert haben, verzeichnen ein Plus von 11,1 Millionen Euro und sind mit 66,0 Millionen Euro Sechster der Rangliste. Dazu kommt noch das TV-Geld von der UEFA.
07. Juni, 21.35: Messi zum Beckham-Klub in die USA
Auf ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten: Superstar Lionel Messi will künftig für David Beckhams US-Klub Inter Miami spielen. Der 35 Jahre alte Weltmeister aus Argentinien gab das am Mittwoch selbst bekannt in einem Interview mit den beiden spanischen Sportzeitungen „Mundo deportivo“ und „Sport“. „Ich habe entschieden, dass ich nach Miami gehe“, sagte er. Sie seien zwar noch nicht zu 100 Prozent einig und „ein paar Dinge müssen noch geklärt werden. Aber wir haben entschieden, dass ich meinen Weg dort fortführe“, erklärte er. Details verriet er nicht, auch nichts zu einer möglichen Vertragslaufzeit bei Miami.
Messis Ankunft sei der größte Transfer in der 27-jährigen Geschichte der MLS, nur der Wechsel einst von Beckham könne da mithalten, schrieb ESPN. Laut Infos des Senders soll es auch um eine Beteilungungs-Option von Messi an Inter gehen. Nach zwei eher emotionslosen Jahren bei Paris Saint-Germain kann er ablösefrei in die Major League Soccer wechseln. Aus der von vielen Fans – und ihm selbst – ersehnten Rückkehr nach zwei Jahren zum FC Barcelona wurde nichts. Das angebliche Milliardenangebot aus Saudi-Arabien konnte Messi ebenfalls nicht verführen. Nach dem Scheitern einer Barcelona-Rückkehr wolle er Europa verlassen und etwas aus dem Rampenlicht rücken, sagte Messi: Er habe auch an seine Familie gedacht.
Anfang 2018 wurde die Gründung von Inter Miami in den USA verkündet als 25. Club der MLS, im März zwei Jahre später absolvierte das Team, für das kurzzeitig auch der Berliner Jerome Kiesewetter spielte, die erste Ligapartie. Beckham, ehemaliger englischer Starspieler, ist einer der Mitbesitzer. Die Außenwirkung für den Fußball in den USA dürfte enorm sein – und das zur richtigen Zeit. 2026 sind die USA zusammen mit Mexiko und Kanada die WM-Gastgeber.
07. Juni, 12.36 Uhr: BVB-Profi Jude Bellingham wird von Kollegen geehrt
Jude Bellingham ist von seinen Profikollegen zum VDV-Spieler der Saison 2022/2023 gewählt worden. Bei der traditionellen Abstimmung der Spielergewerkschaft erhielt der englische Nationalspieler von Borussia Dortmund 29,6 Prozent der abgegebenen Stimmen und sicherte sich damit den „Silbernen Schuh“ als bester Spieler der Bundesliga. Auf dem zweiten Platz folgte Frankfurts Randal Kolo Muani (28,6 Prozent). Dritter wurde Münchens Jamal Musiala (13,7 Prozent).
Beim Rennen um die „Silberne Trainerbank“ für den besten Bundesligacoach der Saison hatte Urs Fischer (34,1 Prozent) die Nase vorn. Der Cheftrainer von Union Berlin setzte sich gegen Freiburgs Christian Streich (22,2 Prozent) und Dortmunds Edin Terzic (14,6 Prozent) durch. Die Wahl des VDV-Newcomers der Saison entschied Torjäger Randal Kolo Muani (56,3 Prozent) klar für sich.
Bei der traditionellen VDV-Wahl sind alle Spieler der Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Liga und der Regionalligen sowie alle weiteren VDV-Mitglieder stimmberechtigt.

06. Juni, 22.36 Uhr: Bielefeld wird in 3. Liga durchgereicht
Arminia Bielefeld spielt künftig in der 3. Fußball-Liga. Der Absteiger aus der Bundesliga verlor am Dienstag mit 1:2 (1:2) auch das Relegations-Rückspiel um den Verbleib in der 2. Bundesliga gegen den SV Wehen Wiesbaden, der damit aufsteigt. Das Hinspiel am vergangenen Freitag hatte der Zweitliga-16. in Wiesbaden mit 0:4 verloren. Torjäger Fabian Klos (4. Minute) hatte Bielefeld im eigenen Stadion in Führung gebracht und damit die Hoffnung auf eine Aufholjagd geschürt. Benedict Hollerbach (35./45.+2) drehte mit seinem Doppelpack die Partie noch vor der Pause zugunsten des Drittliga-Dritten aus Hessen.
06. Juni, 20.40 Uhr: Haaland von Journalisten in Elf des Jahres gewählt
Der frühere BVB-Torjäger Erling Haaland wurde in die Mannschaft des Jahres der European Sports Media (ESM) gewählt. Der Stürmer von Manchester City erhielt bei der Journalisten-Abstimmung 65 Stimmen und lag damit klar vor Vereinskollegen Kevin de Bruyne (36 Stimmen) und Paris-Star Kylian Mbappé (34).
Die ESM-Elf des Jahres:
- Erling Haaland (Manchester City/65 Stimmen)
- Kevin de Bruyne (Manchester City/36)
- Kylian Mbappe (PSG/34)
- Victor Osimhen (SSC Neapel/27)
- Martin Ödegaard (FC Arsenal/27)
- Kim Min-Jae (SSC Neapel/26)
- Lionel Messi (PSG/25)
- Theo Hernandez (AC Mailand/19)
- Eder Militao (Real Madrid/19)
- Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona/17)
- Giovanni Di Lorenzo (SSC Neapel/15)
06. Juni, 20.15 Uhr: Seoane beerbt Ex-BVB-Trainer Farke in Gladbach
Gerardo Seoane wird neuer Trainer bei Borussia Mönchengladbach. Der 44 Jahre alte Schweizer folgt auf Daniel Farke und erhält beim Fußball-Bundesligisten vom Niederrhein einen Dreijahresvertrag. „Gerardo Seoane hat in den vergangenen Jahren auf verschiedenen Posten erfolgreich gearbeitet. Er ist ein junger, aber doch schon erfahrener Trainer, der zu unserem Fußballansatz passt, und wir freuen uns, ihn ab sofort bei Borussia Mönchengladbach zu haben“, wird Gladbachs Sportchef Roland Virkus in einer Vereinsmitteilung am Dienstag zitiert.
06. Juni, 14.37 Uhr: BVB-Zuschauerschnitt weltweit nur einmal getoppt
Der BVB hat einen weiteren Vize-Titel in diese Spielzeit eingefahren. Der Zuschauerschnitt der vergangenen Saison von 81.228 Zuschauern pro Bundesliga-Spiel ist weltweit der zweithöchste im Fußballbereich. Nur der spanische Meister FC Barcelona lockt mit 84.489 Besuchern pro Begegnung mehr Menschen in das eigene Stadion. Auf Platz drei liegt der FC Bayern München (75.006). In die Top10 als Zehnter schafft es als deutsches Team auch noch der FC Schalke 04 (61.133). Das erste nicht-europäische Team ist der brasilianische Klub Flamengo Rio de Janeiro (54.484) auf Platz 17. Zur kompletten Liste: hier!
06. Juni, 00.26 Uhr: BVB-Kandidat Enzo Le Fee trifft überraschende Entscheidung
Immer wieder wurde Enzo Le Fee (FC Lorient) in den vergangenen Wochen mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht – jetzt hat der Mittelfeldspieler die Entscheidung über seine sportliche Zukunft getroffen. Laut eines Berichts der Pariser Tageszeitung „Le Parisien“ zieht es den 23-Jährigen zum Liga-Konkurrenten Stade Rennes. Le Fees Vertrag beim Tabellenzehnten läuft noch bis 2024. Sein Marktwert liegt laut „transfermarkt.de“ bei 15 Millionen Euro.
05. Juni, 22.52 Uhr: Stuttgart sichert die Bundesliga, Hamburg trauert
Der Hamburger SV hat erneut die Rückkehr in die Bundesliga verpasst. Der Dritte der 2. Bundesliga unterlag am Montag im Relegations-Rückspiel gegen den Bundesliga-16. VfB Stuttgart mit 1:3 (1:0), nachdem er bereits das Hinspiel in Stuttgart mit 0:3 verloren hatte. Während der HSV damit in seine sechste Zweitliga-Saison geht, verhinderte das Team von Trainer Sebastian Hoeneß den dritten Abstieg seit 2016. Vor 55.500 Zuschauern im ausverkauften Volksparkstadion hatte Sonny Kittel (6. Minute) die Gastgeber in Führung gebracht. Enzo Millot (48./64.) und Silas (90.+6) drehten die Partie zugunsten der Stuttgarter.
05. Juni, 21.33 Uhr: BVB vor Transfer von Hertha-Youngster
Borussia Dortmund steht nach Informationen der „Bild“ vor der Verpflichtung von Fadi Zarqelain. Der 14-jährige Offensivspieler trägt aktuell noch das Trikot von Hertha BSC. Aktuell würden die Verhandlungen zwischen beiden Klubs bezüglich der Ablösesumme laufen.
05. Juni, 12.31 Uhr: Guerreiro wird mit Manchester City in Verbindung gebracht
Wenn ein Edeltechniker wie Raphael Guerreiro ablösefrei auf dem Markt ist, sprießen die Gerüchte ins Kraut. Bereits vor einigen Tagen kam das Gerücht auf, der FC Bayern München habe ein Auge auf Guerreiro geworfen. Dort steht mit Thomas Tuchel sein früherer Trainer an der Seitenlinie, der den Portugiesen einst ins zentrale Mittelfeld beförderte.
Jetzt berichtet das englische Boulevard-Blatt „The Sun“, auch Manchester City habe ein Auge auf Guerreiro geworfen. Dort könnte er Joao Cancelo ersetzen, der zwar im Sommer nach seiner Leihe vom FC Bayern zu City zurückkehren wird, dort aber keine Zukunft habe.
4. Juni, 18.17 Uhr: Kicken Benzema und Ronaldo wieder zusammen?
Nach 14 Jahren bei Real Madrid verlässt Stürmerstar Karim Benzema den spanischen Fußball-Rekordmeister. Am Dienstag solle es im Trainingszentrum der „Königlichen“ in Valdebebas im Nordosten von Madrid eine Abschiedsfeier für den 35 Jahre alten Franzosen geben, teilte der Verein am Sonntag mit. „Real Madrid möchte dem Mann, der schon jetzt eine unserer größten Legenden ist, seine ganze Dankbarkeit und Zuneigung zeigen“, hieß es. Wohin Benzema geht, wurde vorerst offiziell nicht mitgeteilt. Laut Medienberichten wird er aber wohl seinem ehemaligen Clubkameraden Cristiano Ronaldo nach Saudi-Arabien folgen.
4. Juni, 15.34 Uhr: BVB-Frauen legen perfekte Saison hin
Der Aufstieg in die Landesliga ist schon seit vielen Wochen perfekt, jetzt haben die BVB-Frauen die sehr gute zu einer perfekten Saison gekrönt. Der 9:0-Sieg beim PSV Bork ist der 24. Sieg im 24. Ligaspiel. Das Torverhältnis: 143:5. „Mit einem 9:0 zum Abschluss können wir erhobenen Hauptes und stolz auf eine grandiose Saison zurückblicken“, so Dortmund-Trainer Thomas Sulewski auf bvb.de.
04. Juni, 12.43 Uhr: Ex-BVB-Profi und Pokalheld Gündogan spricht über seine Zukunft
Manchester Citys Pokalheld Ilkay Gündogan hat nach dem gewonnenen FA-Cup-Finale am Samstag seine Zukunft weiter offen gelassen. „Es ist noch nichts entschieden“, sagte der 32-Jährige nach dem 2:1 gegen Manchester United im Londoner Wembley-Stadion dem Sender BBC. „Wir werden sehen, was passieren wird.“
Gündogans Vertrag endet in diesem Sommer. In der Premier League soll es mehrere Interessenten geben, auch der FC Barcelona aus Spanien soll sich um die Dienste des deutschen Nationalspielers stark bemühen.
Mit seinem Doppelpack hatte Gündogan, der City zuvor schon als Kapitän zur Meisterschaft geführt hatte, die Partie in Wembley praktisch im Alleingang entschieden. Dabei stellte er mit seinem Treffer nach zwölf Sekunden einen Rekord für das schnellste Tor in einem FA-Cup-Finale auf.
Am kommenden Samstag peilt der Kapitän mit Manchester City einen historischen Erfolg an – das Triple aus Meisterschaft, FA Cup und Champions League. Im Finale gegen Inter Mailand kann City erstmals seit dem Gewinn des Europapokals der Pokalsieger 1970 einen europäischen Wettbewerb gewinnen.
Simply a fantastic afternoon at Wembley This team is just exceptional #FACup #Doublewinners pic.twitter.com/RKqTcIpasx
— Ilkay Gündogan (@IlkayGuendogan) June 3, 2023
03. Juni, 22.10 Uhr: RB Leipzig verteidigt Titel im DFB-Pokal
RB Leipzig hat zum zweiten Mal in seiner noch jungen Klubgeschichte den DFB-Pokal gewonnen. Die Sachsen setzten sich im Finale am Samstag in Berlin gegen Eintracht Frankfurt mit 2:0 (0:0) durch und verteidigten damit ihren Titel aus dem Vorjahr. Die Leipziger Tore erzielten Christopher Nkunku (71. Minute) und Dominik Szoboszlai (85). Für Trainer Marco Rose war es der erste Titel mit dem Emporkömmling.
Beiden Mannschaften war die enorme Bedeutung des Spiels im Berliner Olympiastadion anzumerken. Die Spieler führten intensive Zweikämpfe, die spielerische Qualität blieb dabei aber oft auf der Strecke. Die Fans beider Lager sorgten in der Pause für eine Verzögerung. Die hessischen Anhänger warfen mehrere Leuchtraketen in Richtung des Spielfelds, aus dem Block der Leipzig-Fans kam eine große Rauchwolke.
Vor dem Anpfiff war im Stadion eine Schweigeminute abgehalten worden, um an den gewaltsamen Tod eines 15 Jahre alten Jugendspielers aus Berlin zu erinnern. Beide Fanlager stellten ihre Choreografien und das Anfeuern ein. Auf einem Banner und den Banden war der DFB-Aufruf „Gemeinsam gegen Gewalt“ zu lesen.
03. Juni, 23.17 Uhr: Fan-Krawalle überschatten Relegation – Bielefeld vor erneutem Abstieg
Arminia Bielefeld steht nach einer von Fan-Krawallen überschatteten herben Pleite im Relegations-Hinspiel beim SV Wehen Wiesbaden vor dem Abstieg aus der 2. Bundesliga. Die Partie beim Drittligisten, die die Ostwestfalen am Freitag mit 0:4 (0:1) verloren, musste kurz vor Schluss für 21 Minuten unterbrochen werden. Schiedsrichter Benjamin Brand schickte die Teams nach dem vierten Tor für Wiesbaden in die Kabinen. Bielefelder Fans hatten Feuerwerkskörper geworfen und versucht, den Platz zu stürmen.
Ein Jahr nach dem Bundesliga-Abstieg stehen die Ostwestfalen damit vor dem erneuten Absturz. Ivan Prtajin (6. Minute), Johannes Wurtz (50.), Benedict Hollerbach (60.) und John Iredale (82.) erzielten die Tore für die Hessen, die vor dem Rückspiel am kommenden Dienstag in Bielefeld beste Aussichten auf den Aufstieg haben.