Als wir vor genau einem Jahr mit Steven Wels über die Frühjahrskirmes schlenderten, da war er der neue Mann im Stadtmarketing. Festangestellt, um das Veranstaltungsmanagement in Castrop-Rauxel auf eine neue Stufe zu heben. Dazu zählen auch die drei Jahrmärkte: zwei in Castrop, einer in Henrichenburg. Die erste geht nun an den Start und bringt gleich etwas spektakuläres Neues mit sich.
Wir brauchen mal etwas Großes, so einen Free-Fall-Tower oder so: Das sagte Wels beim Schlendern im Gespräch mit unserer Redaktion. Und er hat geliefert: Auf dem Marktplatz steht seit Mittwochabend der „Fighter“. Zwei Gondeln, an einem riesigen Ausleger montiert, der auf einer Nabe befestigt hoch über der Erde in einer irren Geschwindigkeit kreist. 125 km/h schnell, bis zu 42 Meter hoch, wirkt er bei vollem Tempo mit einer Kraft von 4G auf die Mitfahrer ein.
Etwa einen Tag habe der Aufbau gedauert, sagt der Mitarbeiter Daniel, den wir am Donnerstag am Fighter antreffen. Bei rund 1 Millionen Euro soll der Kaufpreis für dieses Riesen-Gerät liegen, gelagert auf einem Sattelschlepper, der wegen Überlänge als Sondertransport angemeldet werden muss.
Es ist nur eine von 70 Attraktionen wie Autoscooter, Breakdance, Jumpstreet, Riesenrad, Kinderkarussells und etliche Buden mit den bekannten Kirmes-Spezialitäten. Geöffnet ist die Kirmes von Freitag (15 Uhr) bis Montag von 14 bis 23 Uhr. Montag ist Happy Monday: Mit den Coupons vom EUV, die man auf der Website herunterladen kann, fährt man zweimal zum Preis von einer Fahrt.
