Der scheidende Präsident des Lions Club Castrop-Rauxel, Thomas von Estorff, und sein Nachfolger, Dr. Christian Kühne, nutzten das Festival „Eriner Beben“ für eine bedeutende Spende. Sie übergaben dem Vorstand von Wacker Obercastrop, Elmar Bök, sowie Mannschaftskapitän und Fußball-Weltmeister Kevin Großkreutz einen Defibrillator.
Das Set, das inklusive Box und Schulung einen Wert von etwa 2000 Euro hat, wurde von Jens Schilling, dem Projektleiter von „Laienreanimation kann jeder“, ausgehändigt.
Ein Defibrillator kann im Notfall Leben retten. Ein Beginn der Wiederbelebung durch Laien erhöht die Überlebensrate um das zwei- bis dreifache, wie Studien gezeigt haben.
Laien zur Reanimation ermutigen
„In Deutschland liegt diese Quote wesentlich niedriger, weil sich nur die wenigsten Mitmenschen trauen, bei akuten Herz- und Kreislaufstillständen außerhalb von Kliniken schnell und somit lebensrettend einzugreifen“, heißt es in der Pressemitteilung des Lions Club Castrop-Rauxel. In skandinavischen Ländern haben Kurzschulungen in Vereinen, Schulen und Büros die Laien-Reanimationsrate auf mehr als 70 Prozent steigern können.
„Automatisierte Externe Defibrillatoren wurden entwickelt, damit auch Personen, die nicht über medizinisches Grundwissen verfügen, Leben retten können,“ betont der Lions Club. Zeugen von Notfällen müssen nicht erst auf das Eintreffen von medizinischem Fachpersonal warten.
Aktionen, wie die Spende des Castrop-Rauxeler Lions Clubs tragen dazu bei, auch in Deutschland mehr Menschen dazu zu ermutigen, in Notfallsituationen zu handeln und durch frühzeitige Defibrillation die Überlebenschancen der Betroffenen zu steigern. Weitere Informationen unter laienreanimation-kann-jeder.de
