
Es gibt vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus im Kreis Recklinghausen: Das Kreis-Gesundheitsamt meldet am Freitag (27.1.) den Tod von vier Männern, drei von ihnen aus Castrop-Rauxel und einer aus Recklinghausen. Die drei Männer aus Castrop-Rauxel waren zum Todeszeitpunkt 85, 87 und 93 Jahre alt. Der Recklinghäuser war 87.
Damit steigt die Zahl der Toten, die sich auf die Corona-Pandemie zurückführen lassen, in Castrop-Rauxel auf 166. Im Kreis Recklinghausen mit seinen zehn Kommunen kamen 1666 Menschen ums Leben, die an den Folgen oder mit einer schweren Coronavirus-Infektion starben.
Auch die Infektionslast, die in den vergangenen Wochen rückläufig war, stieg leicht: In Castrop-Rauxel wurde die Wocheninzidenz am Freitag mit 96 ausgewiesen. Vor einer Woche lag sie bei 68, ein Tiefststand nach mehr als einem Jahr im dreistelligen Bereich. Kreisweit liegt dieser Wert, der die gemeldeten Corona-Neuinfektionen binnen einer Woche mit der Einwohnerzahl in Relation setzt, bei 91.
Die Zahl der Klinikpatienten sank binnen Wochenfrist von 32 auf 21. Auf den Intensivstationen lagen tageweise in der abgelaufenen Woche nur 6 bis 9 Patienten mit Coronainfektion.
Von den 1666 Todesopfern waren nunmehr 1075 Menschen über 80 Jahre alt. Weniger als 250 Menschen, die die Infektion nicht überlebten, waren jünger als 70 Jahre.