
Über Jahre hatten die Patientenzahlen am St.-Vincenz-Krankenhaus im ambulanten Bereich zugenommen, da die Klinik sich über die Jahre in ihrem medizinischen Portfolio spezialisiert hatte. „Jetzt stoßen wir an unsere Grenzen“, hatte Geschäftsführer Wolfgang Mueller damals im Gespräch mit der Dattelner Morgenpost erklärt.
Und so wurde der Entschluss gefasst, die zentrale Aufnahmeeinheit des St.-Vincenz-Krankenhauses auszubauen. Die war damals nämlich noch auf dem baulichen Stand der 1970er Jahre. Acht Millionen Euro standen damals für die Umsetzung der Ausbaupläne bereit.
Regional- und Bebauungsplan sollten Datteln 4 retten
Ebenfalls vor zehn Jahren ein Thema in Datteln: Der Regionalverband Ruhr (RVR) kündigte an, in der Stadthalle der Öffentlichkeit seine Kraftwerkspläne zu erklären. Experten des RVR sollten Einblicke in den damals aktuellen Verfahrensstand zur Regionalplanänderung für das E.ON-Kraftwerk (heute Uniper) Datteln 4 geben.
Diese Regionalplanänderung galt damals neben einem neuen Bebauungsplan, für den die Stadt Datteln zuständig war, als wesentliche Voraussetzung, um den gestoppten Milliardenbau doch noch ans Netz zu bringen. Dass genau diese Pläne auch zehn Jahre später noch die Gerichte beschäftigen würden, haben damals sicher einige gewünscht und andere befürchtet.