
In der Kategorie „originelle Arbeit auf dem Gebiet der Informatik“ hat der Dattelner am Sonntag 500 Euro Preisgeld gewonnen. So begründete die Jury ihre Entscheidung:
Die Begründung der Jury: Keine Umwege mehr
„3-D-Drucker sind in den vergangenen Jahren immer leistungsfähiger und preiswerter geworden. Mit ihnen lassen sich zum Beispiel Ersatzteile auf einfache Art herstellen. Um ein Bauteil für den 3-D-Druck zu entwerfen, benötigt man spezielle Konstruktionsprogramme. Diese gibt es heute sogar schon fürs iPad – sie lassen sich einfach und intuitiv bedienen. Allerdings weisen die Apps noch einen Nachteil auf: Sie können den Drucker nicht direkt ansteuern, stattdessen müssen die Daten erst auf einen Laptop oder einen PC überspielt werden. Mit diesem Problem befasste sich Moritz Grimm in seinem Forschungsprojekt. Er entwickelte ein vielversprechendes Konzept für eine Zusatzsoftware, die es der iPad-App ermöglichen soll, direkt und ohne Umwege einen 3-D-Drucker in Aktion zu versetzen.“
Deutschlands beste Nachwuchswissenschaftler wurden am Sonntag bei der Online-Siegerehrung von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek und weiteren Ehrengästen ausgezeichnet.
113 Forschungsprojekte beim Bundes-Finale
Das 56. Bundesfinale, für das sich 169 junge MINT-Talente mit 113 innovativen Forschungsprojekten qualifiziert hatten, wurde gemeinsam ausgerichtet von der Stiftung Jugend forscht e. V. und vom Science Center experimenta in Heilbronn. Die Veranstaltung fand aus Grün-den des Infektionsschutzes erstmals in der Jugend forscht Geschichte online statt.