Bach in Dorsten Lippeverband warnt vor Absturz- und Ertrinkungsgefahr

Rapphofs Mühlenbach, Blick bachabwärts unterhalb der Brücke Marler Straße 63.
In den Deichabschnitten – wie hier unterhalb der Marler Straße in Dorsten – besteht aufgrund der steilen Böschungen und der sich bei Regen schnell verändernden Wasserstände erhöhte Absturz- und Ertrinkungsgefahr. © Rupert Oberhäuser/EGLV
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Der Lippeverband bittet die Bürgerinnen und Bürger „eindringlich, abgesperrte Gewässerbereiche nicht zu betreten sowie Zäune und Tore zu respektieren“. Am Rapphofs Mühlenbach in Dorsten sei es in der jüngeren Zeit vermehrt zu Fällen von Vandalismus gekommen, heißt es in der Pressemitteilung.

Der Lippeverband warnt auch vor Sicherheitsgefahren im Bereich der technisch stark überformten Gewässerabschnitte.

Beschädigte Zäune und aufgebrochene Schlösser

Im Bereich von der B 225 (Marler Straße) bis zur Mündung des Rapphofs Mühlenbachs in die Lippe habe der Lippeverband in den vergangenen Wochen und Monaten mehrfach beschädigte Zäune und aufgebrochene Torschlösser festgestellt. Das unbefugte Betreten der abgesperrten Gewässerbereiche äußert sich verstärkt auch in Form von zurückgelassenem Müll.

Unabhängig davon, dass das Betreten der nicht öffentlich zugänglichen Gewässeranlagen verboten ist, weist der Lippeverband ausdrücklich auf die Gefahren hin, der sich unbefugte Personen wissentlich oder unwissentlich aussetzen.

In den Deichabschnitten bestehe aufgrund der steilen Böschungen und der sich bei Regen schnell verändernden Wasserstände erhöhte Absturz- und Ertrinkungsgefahr, so der Lippeverband in ihrer Mitteilung.

Aufgrund der glatten Betonsohlschalen im Bach sei eine Selbstrettung kaum möglich, die starke Strömung setze zudem auch erfahrenen Schwimmenden zu.

Absperrungen respektieren

Darüber hinaus werde der Rapphofs Mühlenbach kurz vor der Mündung in die Lippe unterhalb des Wesel-Datteln-Kanals durch ein technisches Bauwerk geführt. In diesem Bereich bestehe eine zusätzliche erhöhte Ertrinkungsgefahr, falls Personen in diesen Düker mitgerissen werden sollten.

Bürgerinnen und Bürger werden daher gebeten, zu ihrer eigenen und der Sicherheit anderer die Absperrungen zu respektieren und die nicht-zugänglichen Betriebsbereiche des Lippeverbandes nicht zu betreten.

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