Überraschende Funde im Boden Dortmunder Innenstadt-Kreuzung bleibt länger gesperrt

Diese Großbaustelle in der östlichen Innenstadt verzögert sich noch. Die Gründe dafür sind überraschend.
Diese Großbaustelle in der östlichen Innenstadt verzögert sich noch. Die Gründe dafür sind überraschend. © Felix Guth
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Seit August sind in der östlichen Dortmunder Innenstadt viele Wege anders als gewohnt.

Das liegt an einer Kanal-Baustelle an der Kreuzung Goebenstraße / Prinz-Friedrich-Karl-Straße. Beide Straßen sind gesperrt. Vor allem im Falle der Prinz-Friedrich-Karl-Straße mit erheblichen Folgen für etliche Verkehrsteilnehmer und für Bewohner des Kaiserviertels.

Am Mittwoch (13.9.) teilt die Stadt Dortmund nun mit, dass die Baustelle noch zwei Wochen länger bleibt als bisher geplant.

„Spätestens Ende des Monats ,wandert´ die Baustelle auf der Goebenstraße in Richtung Norden weiter – und der Verkehr auf der Prinz-Friedrich-Karl-Straße kann wieder fließen“, sagt Stadtsprecherin Alexandra Schürmann. Sie nennt mehrere Gründe für die Verzögerung. Und die überraschen dann doch sehr.

Unerwartete Entdeckung

So habe es eine „unerwartete Entdeckung einer Betondecke unter der Fahrbahn im Kreuzungsbereich“ gegeben. Bei vorherigen Erkundungsbohrungen sei diese nicht aufgefallen.

Der Beton habe aufwändig abgetragen werden müssen. Zudem berichtet Schürmann von einem „überdimensionierten Leitungspaket unter der Erde“, das in den Karten nicht eingezeichnet gewesen sei.

„Um die Leitungen nicht zu beschädigen, mussten sie aufwändig gesichert und untertunnelt werden.“ Ein weiterer Störfaktor: Durch den Dauerregen im August liefen die Baugruben mehrfach voll und mussten ausgepumpt werden.

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