Ein Verkehrsunfall mit ungewöhnlicher Vorgeschichte hat sich am Montagnachmittag (6.2.) auf der Autobahn 40 in Dortmund ereignet. Der Fahrer des Unfallfahrzeugs kam aus Hagen, wo er zuvor versucht habe, in betrügerischer Absicht ein Auto zu verkaufen.
Gegen 12.40 Uhr sollte der Verkauf des VW Golf dort abgewickelt werden. Die Käuferin hatte allerdings ein schlechtes Gefühl dabei und rief die Polizei. Als diese eintraf, flüchtete der 39-Jährige mit dem Golf, den er zuvor verkaufen wollte.
Zivilbeamte erkannten den Wagen auf der A 45 und nahmen die Verfolgung auf. Der Mann wechselte im Dortmunder Westen auf die A 40 und wollte diese an der Ausfahrt Dortmund-Kley verlassen. Da stieß er mit einem vorausfahrenden Auto zusammen.
Doch damit nicht genug: Nach dem Unfall stieg der Mann aus dem Wagen aus und flüchtete zu Fuß weiter. Die Polizei konnte ihn jedoch stellen.
Gefälschte Dokumente
Bei den ersten Ermittlungen stellte sich heraus, dass der VW Golf nicht zugelassen war und der Tatverdächtige gefälschte Ausweisdokumente sowie einen gefälschten Führerschein bei sich trug. Der Mann habe keinen festen Wohnsitz.
Die Kriminalpolizei hat weitere Ermittlungen unter anderem wegen des versuchten Betruges, der Urkundenfälschung und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen. Der Mann wurde vorläufig festgenommen.
