Versuchter Mord SEK nimmt Mann in Dortmunder Gaststätte fest

Beamte eines Spezialeinsatzkommandos im Einsatz
Ein Spezialeinsatzkommando nahm am Samstag (1. März) den flüchtigen Hamburger in Dortmund fest. © Roberto Pfeil/dpa
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Die Polizei hat am vergangenen Samstag in Dortmund einen 33-jährigen Mann festgenommen, der Mitte Februar in Hamburg zwei Familienangehörige mit einem Messer schwer verletzt und anschließend die Flucht ergriffen hatte. Das teilte die Polizei jetzt mit. Ermittlungen der Hamburger Mordkommission (LKA 41) ergaben, dass der Mann unter einem Vorwand in das Wohnhaus der Opfer gelangt war und dort unvermittelt auf sie eingestochen hatte. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen gelang es der Polizei zunächst nicht, den Mann zu fassen. Tage später wurde der Tatverdächtige den Angaben zufolge durch Spezialeinsatzkräfte der Polizei Hamburg in einer Dortmunder Gaststätte gestellt.

Die Hamburger Staatsanwaltschaft hatte aufgrund der bisherigen Ermittlungsergebnisse einen Haftbefehl gegen den Mann wegen des Verdachts des versuchten Mordes sowie des versuchten Totschlags erwirkt. Zielfahnder des Landeskriminalamts Hamburg (LKA 23) konnten den Aufenthaltsort des Gesuchten in Dortmund ermitteln.

Nach seiner Festnahme wurde der Mann in die Justizvollzugsanstalt Dortmund gebracht, wo ihm der Haftbefehl verkündet wurde. Er soll im weiteren Verlauf nach Hamburg überstellt werden und dort in Untersuchungshaft kommen. Die Hintergründe der Tat sind weiterhin Gegenstand der Ermittlungen.

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