Wohnungseinbruch Einbruch an der Weseler Straße in Haltern: Filmreife Flucht über Zäune und ein Dach

Auf einer Überwachungskamera hat ein Halterner drei Einbrecher in seiner Wohnung entdeckt (Symbolfoto).
Auf einer Überwachungskamera hat ein Halterner drei Einbrecher in seiner Wohnung entdeckt (Symbolfoto). © picture alliance / dpa
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Drei Täter sind am Mittwochvormittag in eine Wohnung an der Weseler Straße eingebrochen. Der 56-jährige Bewohner war zwar nicht vor Ort, doch auf seinem Handy schlug gegen 11 Uhr der Einbruchalarm an. Auf den Kameras waren drei Verdächtige in der Wohnung zu sehen. Der Halterner informierte sofort die Polizei.

Als die Beamten eintrafen, sahen sie einen Verdächtigen vor dem Haus, der bei Blickkontakt sofort davonrannte. Er sowie die folgenden Polizisten überkletterten zwei Zäune. Bei dem Versuch, einen dritten Zaun zu überwinden, ergriffen ihn seine Verfolger, brachten ihn zu Boden und legten ihm Handschellen an.

Zwei weitere Täter auf dem Dach des Hauses

Während der Festnahme beobachteten die Polizisten zwei weitere Männer auf dem Dach des Hauses. Die Unbekannten wurden aufgefordert stehen zu bleiben, liefen jedoch davon. Zur Unterstützung angeforderte Beamte trafen einen Verdächtigen kurz darauf auf dem Gehweg der Weseler Straße an. Dieser entzog sich der Kontrolle jedoch erneut und flüchtete mit Erfolg in Richtung eines Parkplatzes (Rewe).

Die Polizisten untersuchten den Tatort und stellten fest, dass die Täter ein auf Kipp stehendes Fenster aufgehebelt hatten und auf diese Weise in die Wohnung gelangt waren.

Einbrecher nehmen vermutlich zwei Waffen mit

Nach ersten Erkenntnissen konnten eine defekte Schreckschusspistole sowie ein Samurai-Schwert nicht mehr aufgefunden werden. Weitere Gegenstände waren augenscheinlich zum Abtransport bereit gelegt.

Der Festgenommene, ein 23-jähriger Hertener, wurde zur Polizeiwache verbracht. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten verdächtige Substanzen, bei denen es sich um Drogen handeln könnte. Diesee wurden sichergestellt und ein gesondertes Strafverfahren wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln wurde eingeleitet.

Die Kripo nimmt weitere Hinweise zu den Flüchtigen unter der Tel. 0800 2361 111 entgegen.

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