
Die Emschergenossenschaft plant Großes. Nach der Herstellung der Abwasserfreiheit zum Jahreswechsel soll 2022 das Generationenprojekt Emscher-Umbau in vier Städten weiter vorangetrieben werden. Auch Herten ist Teil des Projektes, mit dem der Wasserwirtschaftsverband ein ambitioniertes Ziel verfolgt: den Fluss erlebbarer machen.
Noch ist am Ufer des Schellenbruchgrabens nicht ansatzweise zu erkennen, was rund um den Emscher-Zufluss entstehen soll. Ilias Abawi, Pressesprecher der Emschergenossenschaft, nennt im Gespräch mit unserer Redaktion den Grund dafür: „Seit dem 25. Januar und voraussichtlich noch bis Ende Februar laufen dort erst einmal vorbereitende Maßnahmen. Richtig los gehen die Bauarbeiten aber im Frühjahr.“ Dann soll zwischen dem Schellenbruchgraben in Herten-Süd und der Ickerner Straße in Castrop-Rauxel die neue Emscher-Promenade schnell Form annehmen – und neben diesen beiden Städten auch durch Herne und Recklinghausen führen.

Auf dem insgesamt 15 Kilometer langen Abschnitt des heutigen Emscher-Weges entstehen 25 Aufenthalts-, Spiel- und Bildungsorte, die die Lebens- und Aufenthaltsqualität am Fluss erheblich steigern sollen. Eine durchgehende Wegeführung und neue Brücken bieten der Bevölkerung auf beiden Seiten des Flusses künftig außerdem spannende Möglichkeiten, die neue Emscher zu erleben.