Corona-Wochenrückblick Dreistellige Neuinfektionszahlen in Herten: Trendwende durch Omikron-Subtyp?

Ein Krankenhaus-Mitarbeiter schaut neben einem Schild mit der Aufschrift „Covid-19“ aus dem Fenster einer Intensivstation. Im Kreis Recklinghausen werden dort wieder deutlich mehr Menschen behandelt, als noch vor einer Woche.
Ein Krankenhaus-Mitarbeiter schaut neben einem Schild mit der Aufschrift „Covid-19“ aus dem Fenster einer Intensivstation. Im Kreis Recklinghausen werden dort wieder deutlich mehr Menschen behandelt, als noch vor einer Woche. © picture alliance/dpa
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So könnte die Maskenpflicht ab dem 20. März bis auf wenige Ausnahmen – ÖPNV, Pflegeheime, Kliniken – verschwinden. Auch 2G- oder 3G-Kontrollen sollen dann vorbei sein. Dabei steigen alle wichtigen Corona-Werte in Herten seit drei Tagen wieder an. Es sieht nach einer Trendwende durch die Verbreitung des noch ansteckenderen Omikron-Subtyps BA.2 aus.

Gleichzeitig stagniert die Impfkampagne: In der Woche vom 28. Februar bis 6. März gab es im Kreis RE nur 7315 Corona-Impfungen – 725 weniger als in der Vorwoche. Das Gros (5269) entfiel auf „Booster“-Auffrischungsimpfungen.

Die Zahl der Neuinfektionen in Herten lag am Freitag das zweite Mal in Folge über der 100er-Marke (113). Da aber zu Wochenbeginn noch deutlich weniger neue Fälle vermeldet worden waren, sank die Gesamtzahl im Sieben-Tage-Vergleich: Vor Wochenfrist waren es 566, jetzt 510 (-56). Damit ging auch die Inzidenz auf 824,4 zurück – ein Minus von 90,6 Punkten im Vergleich zum letzten Freitag (04.03.) und der drittniedrigste Wert im Kreisgebiet (Durchschnitt: 948,0).

Einen Sprung nach oben machte die Zahl der stationär in den Kreis-Krankenhäusern behandelten Covid-19-Patienten. Sie stieg im Wochenvergleich um 25 auf 188 – die höchste Betten-Belegung seit dem 25. Februar. Davon sind 23 auf der Intensivstation – vor Wochenfrist waren es nur 7 (+16).

Die Sieben-Tage-Inzidenzen in den Nachbarstädten (Stand: 11.03./in Klammern der Vergleichswert vom 04.03.):

Recklinghausen: 980,1 (929,5/+50,6)

Marl: 978,5 (950,0/+28,5)

Gelsenkirchen: 825,5 (734,1/+91,4)

Herne: 1074,3 (794,6 /+279,7)

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