
So könnte die Maskenpflicht ab dem 20. März bis auf wenige Ausnahmen – ÖPNV, Pflegeheime, Kliniken – verschwinden. Auch 2G- oder 3G-Kontrollen sollen dann vorbei sein. Dabei steigen alle wichtigen Corona-Werte in Herten seit drei Tagen wieder an. Es sieht nach einer Trendwende durch die Verbreitung des noch ansteckenderen Omikron-Subtyps BA.2 aus.
Gleichzeitig stagniert die Impfkampagne: In der Woche vom 28. Februar bis 6. März gab es im Kreis RE nur 7315 Corona-Impfungen – 725 weniger als in der Vorwoche. Das Gros (5269) entfiel auf „Booster“-Auffrischungsimpfungen.
Die Zahl der Neuinfektionen in Herten lag am Freitag das zweite Mal in Folge über der 100er-Marke (113). Da aber zu Wochenbeginn noch deutlich weniger neue Fälle vermeldet worden waren, sank die Gesamtzahl im Sieben-Tage-Vergleich: Vor Wochenfrist waren es 566, jetzt 510 (-56). Damit ging auch die Inzidenz auf 824,4 zurück – ein Minus von 90,6 Punkten im Vergleich zum letzten Freitag (04.03.) und der drittniedrigste Wert im Kreisgebiet (Durchschnitt: 948,0).
Einen Sprung nach oben machte die Zahl der stationär in den Kreis-Krankenhäusern behandelten Covid-19-Patienten. Sie stieg im Wochenvergleich um 25 auf 188 – die höchste Betten-Belegung seit dem 25. Februar. Davon sind 23 auf der Intensivstation – vor Wochenfrist waren es nur 7 (+16).
Die Sieben-Tage-Inzidenzen in den Nachbarstädten (Stand: 11.03./in Klammern der Vergleichswert vom 04.03.):
Recklinghausen: 980,1 (929,5/+50,6)
Marl: 978,5 (950,0/+28,5)
Gelsenkirchen: 825,5 (734,1/+91,4)
Herne: 1074,3 (794,6 /+279,7)