Sparda-Spendenwahl Hertener Gymnasium gewinnt Geld für zusätzliche Smartboards

Smartboards für jeden Klassenraum soll es am Städtischen Gymnasium geben, I-Pads für die Schüler an der Rosa-Parks-Gesamtschule vom möglichen Geld-Gewinn einer Sparda-Bank-Aktion. © dpa
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Unter das Motto „Gemeinsam digital wachsen und lernen“ hat die Sparda-Bank in diesem Jahr ihre Spendenwahl gestellt. 578 Schulen haben teilgenommen, darunter aus Herten das Städtische Gymnasium und die Rosa-Parks-Gesamtschule. Abhängig von der Schülerzahl wurden die Schulen in vier Kategorien eingeteilt. In jeder Kategorie wurden 50 Preise in gestaffelter Höhe vergeben.

Rosa-Parks-Schule geht leer aus

Die Rosa-Parks-Schule hatte sich beworben, um zusätzliche iPads anschaffen zu können. Denn mit den Fördergeldern aus dem „Digitalpakt“ von Bund und Land können gerade mal 140 Geräte gekauft werden. Die Gesamtschule hat aber rund 1050 Schüler. Bei der Spendenwahl kam die Rosa-Parks-Schule dann aber in der Kategorie „mehr als 850 Schüler“ mit 1.111 Stimmen lediglich auf Platz 72. Das reichte nicht für einen Geldpreis.

3.500 Euro für Smartboards am Hertener Gymnasium

In derselben Kategorie schaffte es das Städtische Gymnasium Herten mit 6646 Stimmen auf Platz 5, was einem Geldpreis von 3.500 Euro entspricht. Schulleiterin Bärbel Schweers: „Das ist ein großartiges Ergebnis, denn wir gehören mit 863 Schülerinnen und Schülern zu den kleinsten Schulen in dieser Kategorie.“

Auch das Gymnasium will mit dem Geld die IT-Ausstattung aufbessern. Aus dem „Digitalpakt“ soll das Gymnasium 37 Smartboards erhalten. Das sind intelligente Tafeln, die mit PC oder Laptop verbunden werden und dann digitale Inhalte darstellen. Die Bedienung erfolgt auf der Tafel per Fingerabdruck oder kabellosem Stift.

Gleiche Bedingungen für alle Schüler und Lehrer

„Wir möchten aber alle Klassen- und Fachräume mit Smartboards ausstatten, damit alle Schüler gleiche Lernbedingungen haben und damit auch alle Lehrer in jedem Raum einheitliche technische Voraussetzungen für den Unterricht vorfinden“, erklärt Bärbel Schweers und ergänzt: „Andere Städte, Marl zum Beispiel, sind da schon deutlich weiter.“ Um die gewünschte Ausstattung zu erreichen, seien mehr als 50 Smartboards nötig, so Schweers. Die 3500 Euro helfen, die Lücke etwas zu schließen.

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