
Der Notruf ging am heutigen Freitag (18.06.) gegen 11.22 Uhr in der Leitstelle ein. Eine Jugendliche meldete, dass sie dringend die Hilfe des Rettungsdienstes benötige.
Offenbar hatte sie in der Küche einer Doppelhaushälfte an der Siedlungsstraße gekocht. Aus noch nicht geklärter Ursache geriet ein Topf in Brand. Die Jugendliche erlitt schwerste Verbrennungen an Kopf und Oberkörper und zudem innere Verletzungen durch das Einatmen des Brandrauchs.
Neben dem Rettungsdienst rückten auch die Berufsfeuerwehr Herten und der Löschzug Herten der Freiwilligen Feuerwehr aus. In der Küche kümmerten sich die Einsatzkräfte um das Feuer. Flammen hatten die Möbel in Mitleidenschaft gezogen. Ein Löschtrupp mit Atemschutzgeräten hatte den Brand schnell gelöscht.
Transport in Bochumer Spezialklinik
Unterdessen behandelten der Notarzt und die Notfallsanitäter die Jugendliche. Wegen der Schwere der Verletzungen musste sie vor Ort intubiert und künstlich beatmet werden. Per Rettungswagen wurde sie in eine Spezialklinik nach Bochum gebracht.
In der Küche entstand durch Feuer, Ruß und Rauch erheblicher Schaden. Der Rest des Hauses ist weiterhin bewohnbar. Die Kriminalpolizei übernimmt – wie üblich – die Ermittlungen zur Brandursache.