Impfen in Arztpraxen Nachfrage nach Astrazeneca in Herten ist groß

Astrazeneca wird jetzt in den Arztpraxen verimpft.
Astrazeneca wird jetzt in den Arztpraxen verimpft. © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
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Die Priorisierung für das Vakzin Astrazeneca aufgehoben – jeder kann sich damit jetzt in Arztpraxen impfen lassen. Allerdings ist dort diese Woche noch nicht genug Impfstoff da, um den Ansturm zu bewältigen.

„Sicherheit ist kein Problem“

Erst gegen Ende vergangener Woche einigten sich Bund und Länder darauf, die Impf-Priorisierung fallen zu lassen. „Das Problem ist, wir werden von den Neuerungen überfallen“, sagt Klaus Hillebrand, Vorsitzender des Hertener Praxisnetzes. Zumal zuletzt das Thema eigentlich eher war, dass die Ärzte Astrazeneca nicht gut verimpft bekamen. „Es gab ja Diskussionen um den Impfstoff.“ Viele Ältere wollten Astrazeneca nicht. Aus Hillebrands Sicht eigentlich unnötig. „Die Sicherheit ist kein Problem“, sagt er. „Das Risiko ist nicht größer als bei Biontech.“

Idee: Onlineplattform für die Terminbuchung

Jedenfalls war für diese Woche nicht genug Astrazeneca bestellt, um den jetzigen Ansturm zu bewältigen, die Telefone in den Praxen stehen nicht still. Das sollte sich nächste Woche aber ändern. „Da haben wir genügend, um alle, die wollen, damit zu impfen.“ Es sei auch angedacht, eine Onlineplattform für die Terminbuchung einzurichten.

Zu wenig Biontech-Impfstoff

Ein anderes Problem besteht derzeit beim Biontech-Impfstoff. Von dem ist generell zu wenig da. „Wir haben heute Bescheid bekommen, dass wir für nächste Woche zwölf Dosen bekommen“, sagt Klaus Hillebrand. „Obwohl wir gut 50 oder 60 verimpfen könnten.“

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