
Seit 2017 hat sich in puncto freies WLAN nicht mehr viel getan in Herten. Es kamen lediglich im Februar 2019 Teile des Ewald-Geländes hinzu, außerdem einzelne öffentliche Gebäude wie die Stadtbibliothek im Glashaus.
In einem Antrag an den Hertener Rat fordert die TOP-Partei jetzt, dass die Versorgung mit WLAN auf die Zentren in den Hertener Stadtteilen ausgeweitet wird. Die Stadtverwaltung soll eine Liste mit möglichen Orten vorlegen und den Ausschüssen des Rates in der November-Sitzungsfolge vorlegen.
„Öffentliche Plätze und Einkaufsbereiche in den Quartieren sind Orte der Begegnung, der Freizeitgestaltung und des Aufenthaltes“, begründen die Ratsherren Magnus Kirsch und Axel Mainzer ihren Antrag. „Die veränderten Lebens- und Arbeitsgewohnheiten der Menschen führen auch in unserer Stadt dazu, dass der Bedarf nach öffentlichem, freien WLAN weiter steigt.“
Ausweitung auch auf Schulen und Vereinsheime
Darüber hinaus soll die Stadtverwaltung ein Konzept erarbeiten, wie auch in öffentlichen Einrichtungen (z.B. Jugendzentrum Nord) oder in Vereinsheimen freies WLAN etabliert werden kann. Des Weiteren sollen Schulen nicht nur innerhalb der Gebäude mit WLAN ausgestattet werden, sondern auch mit Hotspots im Außenbereich (mit Jugendschutzfilter).
Das WLAN in der Innenstadt ist von den Hertener Stadtwerken installiert worden und wird von ihnen auch betrieben. Die dabei gemachten Erfahrungen sollen jetzt bei einem raschen Ausbau helfen. Der Betrieb der zusätzlichen Netze soll nach Vorstellung der TOP-Partei ebenfalls von den Stadtwerken geleistet werden, damit eine einheitliche Struktur entsteht. Für die Finanzierung soll die Stadt Herten öffentliche Fördergelder beantragen, zum Beispiel aus dem Projekt „Kostenloses WLAN für alle“ der Europäischen Union.