Das Kreisgesundheitsamt vermeldete eine Sieben-Tage-Inzidenz von 915,0. Damit ist unsere Stadt ihre traurige Spitzenposition im Kreis RE los. Denn der Wert war nur noch der vierthöchste unter allen zehn Städten. Dorsten (1013,2), Marl (950,0) und Recklinghausen (929,4) lagen darüber. Vor einer Woche hatte die Inzidenz in Herten noch bei 1522,8 gelegen – somit ging der Wert binnen sieben Tagen um 608,7 Punkte zurück.
Demgegenüber standen 106 Neuinfektionen seit Donnerstag. Zum ersten Mal in dieser Woche war die Zahl der neuen Corona-Fälle damit wieder dreistellig. Diese Entwicklung zeigt, dass Omikron bei vielen Menschen zwar seinen Schrecken verloren hat, die Virusvariante aber noch längst nicht aus unserem Leben verschwunden ist.
Insgesamt gab es in dieser Woche 566 neue Infizierte in Herten – das waren 366 weniger als vor sieben Tagen. In den Krankenhäusern im Kreisgebiet werden laut Informationssystem Gefahrenabwehr 163 Menschen wegen einer Covid-19-Infektion behandelt, davon liegen 7 auf einer Intensivstation. Vor Wochenfrist waren es 193 bzw. 12. Am 1. März war ein weiteres Todesopfer in Herten gemeldet worden – damit stieg die Zahl der Todesfälle auf insgesamt 144.
Die Sieben-Tage-Inzidenzen in den Nachbarstädten (Stand: 04.03./in Klammern der Vergleichswert vom 25.02.):
Recklinghausen: 929,5 (1252,9/-296,6)
Marl: 950,0 (1246,6/-403,2)
Gelsenkirchen: 734,1 (867,2/-133,1)
Herne: 794,6 (934,8 /-140,2)
