
Rund eine Woche lang ist die nächtliche Ausgangssperre zwischen 22 und 5 Uhr in Herten nicht kontrolliert worden. Das hat sich jetzt geändert.
Wie die Stadt mitteilt, habe man bereits am vergangenen Freitag „nach Rücksprache auf Kreisebene“ eine Regelung mit der Polizei gefunden, die eine durchgehende Kontrolle der Ausgangssperre ermögliche. „Die Dienstzeiten des KOD (Kommunaler Ordnungsdienst, d. Red.) wurden in Abstimmung mit allen Beteiligten, insbesondere der Mitarbeitenden und der örtlichen Polizei, ausgeweitet“, teilt die Stadt weiter mit. Bereits seit dem vergangenen Wochenende sei die neue Regelung in Kraft und würde die Einhaltung der Ausgangssperre kontrolliert.
Bislang keine Verstöße bekannt
Die Ausgangssperre war im Rahmen der „Bundesnotbremse“ am 24. April um 0 Uhr in Kraft getreten. Seitdem hatte die Verwaltung nach einer Lösung gesucht, wie eine Überwachung durch das Ordnungsamt nachts funktionieren könne. KOD-Personal einfach tagsüber abzuziehen, war bisher verworfen worden, weil es dann tagsüber nicht zur Verfügung gestanden hätte. Die Polizei war nachts unterwegs. Bisher sind keine Verstöße gegen die Ausgangssperre öffentlich geworden. Für die ersten Nächte hatte die Polizei davon gesprochen, dass etwas Betrieb auf den Straßen gewesen sei, aber auf niedrigem Niveau.