
Die Stiftung leistet seit über 20 Jahren Nothilfe, unterstützt Suppenküchen und hilft bei Armenspeisungen. In der aktuellen Lage sind die Helfer selbst auf jede Hilfe angewiesen. Die gibt es in Form einer großen Sachspende einer Firma aus dem Gewerbegebiet Zeche Ewald.
Hubertus von Wedel, geschäftsführender Gesellschafter der HTI Collin & Schulten KG, übergab einen Transporter an Ildiko von Kettler-Boeselager, die stellvertretende Vorsitzende der Csilla von Boeselager Stiftung Osteuropahilfe. Ihre Organisation hatte erst kürzlich einen Aufruf in den sozialen Medien gestartet, dass ein „Sprinter“ oder Ähnliches für die Ukraine-Hilfe gesucht wird.
Spontan erklärte sich die Firma aus Herten-Süd bereit, den Wagen zur Verfügung zu stellen. „Eine Woche später haben wir ein wenig gefahrenes, frisch gereinigtes und voll getanktes Fahrzeug von der Collin & Schulte KG überreicht bekommen“, freut sich Johann von Frankenberg aus dem Stiftungsbeirat.

Ildiko von Kettler-Boeselager fuhr nach der Übernahme nach Dortmund, wo der Transporter bei der Firma Murtfeld Kunststoffe mit Hilfsgütern beladen und nach Budapest überführt wurde. Er wird zukünftig dazu dienen, von Ungarn aus Hilfsgüter in die Ukraine zu bringen. Die Stiftung arbeitet dort mit regionalen Partnern (Albertinerbrüder, Maltesergruppen, Franziskaner) zusammen. „Für uns ist es wichtig, dass wir uns auf die Hilfsgüter konzentrieren, die tatsächlich vor Ort benötigt werden. Unsere ukrainischen Projekte liegen in Saporischschja, Lwiw, Beregovo und Tarnipol“, sagt Johann von Frankenberg.