
Mehrfach sind die Verantwortlichen des SC Herten zuletzt von Anwohnern der Sportanlage am Paschenberg angerufen worden, weil Menschen die Anlage betreten und gekickt hatten. „Das Drehtor ist mit einer Fahrradkette abgeschlossen, aber da kommt man drüber“, sagt der Sportliche Leiter Nikolaos Triantaffilidis.
Er hat es selbst erlebt, als er die Anlage besuchte: „Da waren einige Jugendliche, einer war schon herübergesprungen“, erzählt er. Dabei ist der neue Kunstrasenplatz noch nicht zum Spiel freigegeben. Nicht auszuschließen, dass das künstliche Grün Schaden nehmen könnte, wenn frühzeitig darauf gespielt wird.
Verstöße gegen Kontaktbeschränkungen
Es geht nicht nur darum, dass der Zugang zur Anlage zurzeit nicht erlaubt ist. Es geht auch um den Verstoß gegen die Kontaktbeschränkungen. Einmal seien 17 Menschen auf der Anlage gezählt worden, berichtet Triantaffilidis.
Auch am Katzenbusch hat es ungebetenen Besuch gegeben. Einzelpersonen hätten den Naturrasen betreten, so Norbert Schönau, Vorsitzender der DJK Spvgg. Herten. „Wir hatten da Problem im vergangenen Jahr“, sagt Steven Fischer, Sprecher von BW Westfalia Langenbochum. „Jetzt ist unsere Anlage nachmittags belegt.“ Jugendfußballer unter 14 Jahren dürfen unter strengen Auflagen trainieren, und das tut der BWWL-Nachwuchs auf der Sportanlage Nord. „Seitdem ist so etwas nicht mehr vorgekommen.“