Regenmengen an Emscher und Lippe unter dem Schnitt Im Juli blieb es nur an acht Tagen trocken

Eine Frau steht mit aufgespanntem Regenschirm in der Sonne.
Im Juli musste man auch im Kreis Recklinghausen oft genug den Regenschirm aufspannen – dennoch war der Monat unterdurchschnittlich nass. (Symbolbild) © picture alliance/dpa
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Richtig sommerlich wollte es im Juli nicht werden. Da mag überraschen, was Emschergenossenschaft und Lippeverband nun vermelden: Auswertungen zeigen, dass der Juli in der Region unterdurchschnittlich nass war.

„Zum ersten Mal seit September vergangenen Jahres lagen die Regenmengen in der Emscher-Lippe-Region unter dem 130-jährigen Mittel eines Monats“, teilt Sprecher Ilias Abawi mit. Die monatliche Niederschlagsauswertung hat gezeigt, dass im Emscher-Gebiet durchschnittlich 64,7 Millimeter Regen gefallen sind – das langjährige Mittel liegt bei 83 Millimetern. Ähnliches gilt für das Lippeverbands-Gebiet. Im Juli fielen 63,2 Millimeter Niederschlag bei einem langjährigen Mittel von 81 Millimetern.

Dennoch: „Innerhalb der Verbandsgebiete gab es im Juli große Unterschiede bei den Regenmengen“, so Abawi. Den niedrigsten Wert habe man mit 40,1 Millimetern in Hamm, den höchsten mit 109,7 Millimetern in Bottrop erfasst. Das entspricht einer Menge von ca. 109 Litern pro Quadratmetern. „Die starken Unterschiede lassen sich auf lokale Gewitter und Starkregen zurückführen“, so der Sprecher. Trotz unterdurchschnittlicher Niederschlagsmengen: Im Juli gab es nur acht Tage, an denen es in der Region nicht regnete. Ebenso wurde an acht Tagen Starkregen registriert.

Insgesamt gelte das Wasserwirtschaftsjahr in beiden Verbandsgebieten jedoch bereits jetzt als überdurchschnittlich nass. Die vorherigen Monate lagen laut Emschergenossenschaft und Lippeverband allesamt deutlich über dem 130-jährigen Mittel oder zumindest in dessen Bereich.

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