Großkontrolle in Gladbeck Polizei geht gegen Clankriminalität vor

Die Polizei hat am Freitagabend, 25. November, eine Großkontrolle in Gladbeck durchgeführt.
Bars, Cafés und Spielbetriebe im Blickpunkt: Die Polizei hat am Freitag, 25. November, eine Großkontrolle in Gladbeck durchgeführt. © Polizei Recklinghausen
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Drei Haftbefehle wurden vollstreckt, es gab zwei Strafanzeigen wegen illegalen Glücksspiels und 34 Verwarngelder im Straßenverkehr, zudem wurde ein Fahrer ohne Führerschein erwischt, bei einem Auto war die Betriebserlaubnis erloschen: Unter anderem diese Vergehen ahndeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Polizeipräsidiums Recklinghausen jetzt in Gladbeck. Die Großkontrolle zur Bekämpfung der Clankriminalität fand am Freitagabend, 25. November, vorrangig in sieben Objekten statt, teilte die Polizei Recklinghausen mit, die für das Kreisgebiet plus Bottrop zuständig ist.

Bei den Kontrollen arbeitete die Polizei mit dem Zoll, dem Kommunalen Ordnungsdienst, der Finanzkontrolle Schwarzarbeit und dem Ausländeramt zusammen. Der Kommunale Ordnungsdienst Gladbeck schloss ein Objekt, weiterhin gab es unter anderem eine Festnahme wegen illegalen Aufenthalts.

Illegales Tuning im Blickpunkt

Bei den Kontrollen standen Bars, Cafés und Spielbetriebe im Fokus. Zeitgleich hatten die Beamtinnen und Beamten auch einen Blick auf den motorisierten Straßenverkehr. Im Fokus standen hier besonders hochmotorisierte Fahrzeuge und deren Fahrer. Schwerpunkt war bei diesen Maßnahmen das Erkennen illegaler Tuningmaßnahmen an den Autos.

„Das Aufdecken und Zerschlagen von kriminellen Clanstrukturen in den Städten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Recklinghausen ist eines der großen, festgesetzten Behördenziele. Die Kräfte hier zu bündeln und zusammen mit anderen Behörden übergreifend diese Großkontrollen durchzuführen, hat in der Vergangenheit zu guten Ergebnissen geführt. Das Polizeipräsidium Recklinghausen wird auch in Zukunft gegen strafrechtlich relevantes Verhalten vorgehen, um fehlendem Unrechtsbewusstsein und der Kriminalität in diesem Bereich zu begegnen“, erklärt Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen.