
Das Polizeipräsidium Recklinghausen hat am 1. September 109 neue Kolleginnen und Kollegen begrüßt. Die meisten „Neuen“ haben gerade ihr Duales Studium beendet und kommen direkt von der Fachhochschule in die Behörde. Einige Neuzugänge wechseln aber auch aus persönlichen oder dienstlichen Gründen den Dienstort – und hatten sich das Polizeipräsidium Recklinghausen als neue berufliche Heimat gewünscht. Der Großteil der Neuzugänge wird Dienst auf den Einsatzwachen im Kreis Recklinghausen und in Bottrop versehen, doch auch die Direktion Kriminalität bekommt neue Kräfte.
Die Stärkung des Sicherheitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger hob Friederike Zurhausen auf der Begrüßungsfeier in der Hertener Friedenskirche als eines der zentralen Behördenziele hervor: „Sie haben es in der Hand, den Bürgerinnen und Bürgern zu zeigen, dass sie sich auf uns verlassen können“, so die Polizeipräsidentin. „Egal, auf wen Sie im Einsatz treffen, den meisten Respekt verdienen Sie sich durch professionelles und rechtsstaatliches Handeln und durch empathisches Auftreten. Der Diensteid auf das Grundgesetz ist Ihr Rüstzeug für das ganze Berufsleben – und zugleich die Verpflichtung, sich für die Menschen einzusetzen, unabhängig von Religion, Hautfarbe oder Herkunft.“
Und auch wenn sich Polizisten im Dienst immer wieder Respektlosigkeiten, Anfeindungen und auch Angriffen erwehren müssten, habe die Polizei nach wie vor breiten Rückhalt in der Gesellschaft, betonte Zurhausen.
„Genau mein Fall!“
Derweil wirbt die Polizei NRW mit der Kampagne „Genau mein Fall!“ weiter um Nachwuchs. Neben Abiturienten sind die Pforten zum Einstellungsverfahren unter bestimmten Voraussetzungen auch für Berufswechsler offen. Außerdem gibt es seit dem Jahr 2022 einen neuen Weg zur Polizei NRW: Interessierte mit mittlerem Bildungsabschluss oder der Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe können das „Fachabitur Polizei“ an ausgewählten Berufskollegs in NRW anstreben – darunter das Kuniberg-Berufskolleg Recklinghausen. Nach zwei Jahren Schule mit polizeispezifischen Inhalten und bestandenem „Fachabitur Polizei“ sowie weiterhin erfüllten beamtenrechtlichen Voraussetzungen steht der Weg frei zum Dualen Studium an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung.
Auf diese immer noch neue Möglichkeit kommen wir an dieser Stelle noch zurück.