Roboter auf Umwegen Der Haushaltshelfer kann auch nicht alles!

Staubsaugroboter
Staubsaugroboter © Adobe Stock/Makowka
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Ja, ich gebe es zu: Auch mein Mann und ich gehören seit Kurzem zur Gruppe der Staubsaugroboter-Besitzer. Das Angebot war einfach zu verlockend und so dreht seit etwa vier Wochen unser neues Familienmitglied „Robi“ mehrmals in der Woche seine Runden durch unser Haus.

Der kleine runde Roboter sammelt emsig mit seinen Ärmchen Staub, Krümel und Haare ein – und wir können währenddessen entspannt auf der Couch sitzen bleiben.

Kanten stellen sich als Problem heraus

Doch „Robi“ musste sich bei uns erst einmal zurechtfinden. Da waren Kabel, die er einsaugen wollte, die Gummimatte, auf der wir unsere Schuhe abtreten, mit der er ein Problem hatte oder auch niedrige Tischbeine, an denen er verzweifelt ist.

Im Home Office vernahm ich also öfter ein lautes Brummen und bekam zeitgleich eine Nachricht von meinem Mann, dass die App ihn darüber informiert hat, dass „Robi“ doch bitte befreit werden müsste. Ich schritt zur Tat, nahm unseren Roboter hoch und setzte ihn ein paar Meter weiter wieder ab. Mittlerweile konnten wir glücklicherweise Sperrzonen einrichten, damit sich unser kleiner Helfer nicht dauernd irgendwo festfährt.

Eingeschnappter Saugroboter

Aber wer jetzt denkt, dass das „Robi“ von Grund auf positiv stimmen würde, liegt leider daneben. Denn auch ein Staubsaugroboter scheint es nicht gutzuheißen, wenn man mit dreckigen Schuhen den Flur betritt, in dem just in diesem Moment gesaugt wird. Jedenfalls würde ich sein vorwurfsvolles Piepsen, Blinken und die wie ein Kopfschütteln anmutende Bewegung so interpretieren.