
Dunkle Wolken zogen auf, dann zog am Donnerstagabend ein kurzes, aber heftiges Gewitter über ganz Marl hinweg – mit Sturm, Starkregen. Blitz und Donner.
Insgesamt 16 Mal rückten die Marler Feuerwehren zwischen kurz vor 20 Uhr und 21.30 Uhr zum Sturmeinsatz aus.
Straßen waren überflutet, heftige Böen rissen Äste aus belaubten Baumkronen und versperrten Straßen und Gehwege. Drei Keller mussten leer gepumpt werden.
Land unter hieß es zum Beispiel an der Gabelung Rappaport- und Paul-Bau-Mann-Straße. An der Straße Am Theater musste die Feuerwehr die Drehleiter ausfahren, um einen Ast aus einer Baumkrone zu schneiden.
Schwere Schäden waren am Donnerstagabend nach Angaben der Feuerwehr nicht zu vermelden.


Heftigste Stürme im Februar
Die letzten großen Sturmeinsätze für die Marler Feuerwehr gab es im Februar, als die Tiefs Ylena, Zeynep und Antonia in schneller Folge über die Stadt Marl hinweg zogen und dabei Bäume umstürzen ließen, dicke Äste auf Fahrbahnen wehten und Schäden an Gebäuden anrichteten. Ein Flachdach wurde von den kräftigen Böen angehoben, Fassadenteile auf AV 1/2 drohten herabzustürzen.