
Die Ausstellung „Wandgebunden“ zeigt im Übergangsquartier des Marler Skulpturenmuseum, drei ehemaligen Klassenzimmern der Martin-Luther-King-Gesamtschule (Georg-Herwegh-Straße 63-67), aktuelle Beiträge zum Thema Wandmalerei. An sechs großen Wänden treten drei Künstlerinnen und drei Künstler aus Nordrhein-Westfalen in einen malerischen Dialog. Jeweils zwei ganz direkt, weil sich ihre Wände gegenüber liegen, und die ganze Gruppe, weil sie alle ungegenständlich arbeiten und zumeist (noch) nicht für ihre wandgebundene Arbeit bekannt sind.
Am Sonntag, 22. Januar, laden die beteiligten Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung „Wandgebunden“ um 15 Uhr gemeinsam mit Museumsdirektor Georg Elben sowie Co-Kurator und Künstler Sebastian Freytag zu einer Führung durch die Ausstellungsräume des Skulpturenmuseums ein. Anschließend diskutieren sie in einem offenen Gespräch mit den Besucherinnen und Besuchern über ortsspezifische Kunst im Innen- und Außenraum, das Verhältnis von Kunst und Architektur in der Wandmalerei sowie über künstlerische Herausforderungen bei der Realisierung von wandgebundenen Arbeiten.
Die Ausstellung „Wandgebunden“ sei keine Überblicksschau zur Wandmalerei heute. „Die Spannbreite der Positionen ist dennoch erstaunlich und reicht von collagiert wirkender Formkomposition bis zu gestisch-lyrischer Malerei“, heißt es aus dem Museum. Der Eintritt ist frei.