
Als im Jahr 2015 verstärkt Flüchtlinge aus dem Nahen Osten nach Oer-Erkenschwick kamen, war die Welle der Hilfsbereitschaft groß. In einer ökumenischen Gemeinschaftsaktion wurde die Flüchtlingshilfe ins Leben gerufen, in der sich die Bürger auf vielfältigste Weise engagierten, um den Geflüchteten zu helfen.
Ökumene reaktiviert Flüchtlingshilfe in Oer-Erkenschwick
„Genau diese Flüchtlingshilfe möchten wir nun reaktivieren – für die Menschen, die aus der Ukraine zu uns gekommen sind“, erklärt der katholische Pfarrer Reinhard Vehring auch im Namen seines evangelischen Amtskollegen Rüdiger Funke.
Doch für die reaktivierung braucht es vor allem eines: Menschen, die sich engagieren wollen. „Wir brauchen möglichst viele, aber auch kleine Dienste“, meint Vehring.
Deutschkurse, Hilfe bei der Tagesgestaltung, Begleitung zu Ämtern, Stadtführungen für die Neubürger, Dolmetscherdienste… die Liste der möglichen Tätigkeitsfelder in der Flüchtlingshilfe in Oer-Erkenschwick ist lang. Jeder kann sich mit seinen Fähigkeiten auch stundenweise einbringen. Auch das Café International soll wieder stattfinden. Außerdem findet in der Johanneskirche ab sofort immer freitags um 18 Uhr ein Friedensgebet statt, explizit auch für ukrainische Flüchtlinge.
Wer sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagieren möchte, kann am Samstag, 26. März, um 12 Uhr zu einem Informationstreffen in das evangelische Gemeindezentrum am Dietrich-Bonhoeffer-Platz kommen.