Vor zehn Jahren in Oer-Erkenschwick Drei Verkehrstote – dennoch positive Unfallbilanz

Redakteur Ostvest
Ein Warnschild und eine gelbe Leuchte weisen auf einen Unfall hin.
Die von der Polizei im Februar 2013 für die Oer-Erkenschwick vorgelegte Unfallbilanz war positiv. Es gab im Vorjahr weniger Verletzte. © Patrick Seeger
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Auch heute blicken wir wieder mit Ihnen zurück auf das Jahr 2013 in Oer-Erkenschwick. Welche Themen beherrschten am 6. Februar vor zehn Jahren die Schlagzeilen? 2,4 Prozent weniger Unfälle, 16,4 Prozent weniger Verletzte als im Vorjahr: Die im Februar 2013 vorgestellte Unfallbilanz der Polizei für 2012 las sich für Oer-Erkenschwick erstmal sehr positiv. Diese erfreuliche Entwicklung wurde allerdings überschattet von dem tragischem Verkehrsunfall mit drei Todesopfern auf der Verbandsstraße am 26. April.

572 Verkehrsunfälle hatte die Polizei in 2012 am Stimberg registriert. Davon waren allein 516 Blechschäden (Vorjahr: 519). Ganz deutlich gesunken war die Zahl der Unfälle mit Personenschäden von 67 auf nur noch 56 (-16,4 Prozent).

Viele Unfälle an der Kreuzung Horneburger-/Verbandsstraße

Die meisten schweren Unfälle ereigneten sich auf der Kreuzung Horneburger Straße/Verbandsstraße. Dort hatte es drei Mal heftig gekracht. „Ursache waren Fehler beim Abbiegen“, sagte Polizeipressesprecher Michael Franz. Die Polizei sprach von einer Unfallhäufungsstelle.

Der Kreisverkehr am Berliner Platz war jahrelang als Häufungsstelle „gesetzt“, wurde aber 2011 von der Kreuzung Klein-Erkenschwicker-/Buschstraße abgelöst. „Wir werden in Kürze Gespräche mit der Stadt und Straßen.NRW führen, um einen Weg zu finden, auch diese neue Unfallhäufungsstelle zu entschärfen“, sagte Franz.