Feuerwehr Recklinghausen fährt Corona-Schutzmaßnahmen wieder hoch
Die vierte Corona-Welle beschäftigt die Rettungsdienste und Krankenhäuser auch in Recklinghausen. Um sich auf einen eventuell größeren Personal-Ausfall – auch im Hinblick auf eine mögliche vierte Welle – vorzubereiten und die kritische Infrastruktur aufrechtzuerhalten, fährt die Feuerwehr Recklinghausen ihre Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus wieder hoch.
Zusätzliche Rettungsdienst-Wache an der Josef-Wulff-Straße
„Für die ehrenamtlichen Löschzüge bedeutet dies wieder einmal die Aussetzung des Dienst- und Übungsbetriebs in Präsenzform“, so Feuerwehrsprecher Christian Schell. Die Löschzüge führten ihre Dienst- und Übungsabende nun wieder bis mindestens Ende Februar ausschließlich digital durch. Schell weiter: „Auch die Lehrgänge der ehrenamtlichen Kräfte sind momentan wieder ausgesetzt.“
Eine weitere Maßnahme: Vor jedem Dienstbeginn müssten hauptamtliche Feuerwehrleute ein negatives Schnelltestergebnis vorlegen. Zusätzlich sei die Anzahl der Mitarbeitenden in Rufbereitschaft erhöht worden. Zur Entzerrung des zeitgleich anwesenden Personals an den bisherigen Wachen habe der Rettungsdienst zudem am 3. Januar eine weitere, temporäre Außenwache mit drei Krankentransportwagen an der Josef-Wulff-Straße in Dienst genommen, um so mögliche Infektionen zu verhindern. Die temporäre Außenwache solle es vorerst bis zum 1. April geben.