Gewerkschaft Komba ruft zum Warnstreik auf Städtische Angebote können betroffen sein

Das Rathaus in Recklinghausen.
Engpässe nicht ausgeschlossen: Im Rathaus bzw. bei der Stadtverwaltung arbeiten gut 2000 Angestellte. © Jörg Gutzeit
Lesezeit

Wer am Donnerstag, 23. März, Termine bei der Stadt hat oder dringende Unterlagen benötigt, könnte enttäuscht werden. Die Gewerkschaft komba hat die Beschäftigten im öffentlichen Dienst zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen.

In der Verwaltung geht man zwar davon aus, dass der Streik keine weitreichenden Folgen für die Angebote der Stadt Recklinghausen hat. Aber Fakt ist, dass die Beschäftigten nicht verpflichtet sind, ihre Teilnahme am Streik anzukündigen. Deshalb seien spontane Ausfälle nicht ausgeschlossen, bestätigt Stadt-Sprecherin Isabel Wessels.

Notdienste sollen organisiert werden

Die Verwaltung sei jedoch in einem solchen Fall bemüht, schnellstmöglich absehbare Auswirkungen auf das Serviceangebot gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern zu erfassen und gegebenenfalls Notdienste zu organisieren.

„Grundsätzlich werden die städtischen Abteilungen erreichbar sein, mit Einschränkungen muss aber jede Bürgerin und jeder Bürger rechnen“, so Isabel Wessels.

Sie verweist auf das Online-Serviceportal der Stadt Recklinghausen, über das viele städtische Dienstleistungen möglich sind. Hier geht es zum Serviceportal: https://serviceportal.recklinghausen.de/servicesabisz.

Insgesamt beschäftigt die Recklinghäuser Stadtverwaltung rund 2400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 300 davon sind Beamte. Diese sind vom Streikrecht ausgenommen.