
Die WG macht im Stadtteil Süd Platz für neues Wohnen: Mitte Juli hat die Stadttochter damit begonnen, an der Hochlarmarkstraße die fünf Gebäude-Riegel zu entkernen, die dort parallel zur Jägerstraße und Schleusenstraße stehen bzw. standen. Aktuell laufen bereits die Abrissarbeiten der Bestandsbauten aus dem Jahr 1950. Mit der Fertigstellung des Neubauprojekts rechnet die WG Ende 2024.
Geschäftsführer Marc-Oliver Fichter: „Ende Juli 2022 begann unser Abrissunternehmen mit dem Abschälen der Fassadendämmung. Seit dem 8. August werden die Gebäude Zug um Zug abgerissen.“ Der anfallende Schutt werde von „unserem Fachunternehmen gebrochen, beprobt und anschließend als Recyclingmaterial unter den Fundamenten wieder eingebracht.“ Bis Ende September 2022 sollen die Abrissarbeiten vollständig abgeschlossen sein.


Photovoltaik und Wärmepumpen sorgen für 59 warme Wohnungen
Anschließend soll mit dem Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 59 Wohnungen – davon 35 öffentlich gefördert – begonnen werden. „Wir investieren an diesem Standort rund elf Millionen Euro“, sagt der WG-Chef. Die neuen Häuser würden „im hocheffizienten ,KfW-55-EE-Standard‘“ errichtet. Bei solchen Wohngebäuden trügen erneuerbare Energien einen Anteil von über 55 Prozent zur Wärmeversorgung bei – etwa mittels Photovoltaik oder Wärmepumpen. Die Wohnungen werden zwischen 44 und 102 Quadratmeter groß, sind barrierefrei und mit Balkonen bzw. Terrassen sowie Fußbodenheizung ausgestattet. Die Fertigstellung beider Objekte soll Ende 2024 erfolgen.

