
Knapp zwei Wochen nach Beginn der Spendenaktion von Stadt und „Brücke“ für die Ukraine-Hilfe der polnischen Partnerstadt Bytom ist das Konto schon gut gefüllt: 20.000 Euro haben die Menschen in Recklinghausen gespendet. Das Geld übergab Bürgermeister Christoph Tesche jetzt bei einem Blitzbesuch an seinen polnischen Amtskollegen Mariusz Wolosz, der den Betrag nach Drohobycz und Zytomierz, die ukrainischen Partnerstädte Bytoms, weiterleiten will.

Die Summe setzt sich zusammen aus zahlreichen Einzelspenden, aber auch Organisationen wie der Lions-Club, die Neue Philharmonie Westfalen und drei Schülerinnen des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums, die allein 2.815 Euro gesammelt haben, haben ihren Beitrag geleistet. Besonders beeindruckt war Tesche über den Einsatz von Elias, Liam, Celina, Isabel, Niklas, Sophie, Emily, Paul und Dominik. Die Fünf- bis Zwölfjährigen haben Bilder gemalt, diese an Nachbarn und Bekannte verkauft und so 60,70 Euro eingenommen. „Es tut gut zu wissen: Recklinghausen hält zusammen. Die Kinder machen vor, wie es geht“, so Tesche.
Dem konnte Bytoms Stadtpräsident Mariusz Wolosz nur beipflichten. Auch er lobte das Engagement der Menschen in Recklinghausen. Tesche: „Wir waren uns einig, dass das gelebte Städtepartnerschaft ist.“ Das Spendenkonto bleibe bestehen – „und ich hoffe, dass die Bürgerschaft weitere Initiativen entwickelt, um die Ukraine-Hilfe in Bytom zu unterstützen.“