Spendenkonto eingerichtet Recklinghausen unterstützt Bytom bei der Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge

Stehen nicht nur in guten Zeiten – wie hier 2021 bei der Feier des 20-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft – Seite an Seite: Recklinghausens Bürgermeister Christoph Tesche (r.) und sein Amtskollege aus Bytom, Mariusz Wolosz. © Ulrich Nickel (Archiv)
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Seit mehr als 20 Jahren besteht die Städtepartnerschaft von Recklinghausen und Bytom. Die polnische Stadt hat ihrerseits Beziehungen zu Drohobycz und Zytomierz in der Ukraine. Auf Initiative von Bürgermeister Christoph Tesche hat die „Brücke“, das Institut für internationale Kontakte und Integration, jetzt Kontakt nach Bytom aufgenommen und Hilfe angeboten.

Tomász Janik aus dem Bytomer Rathaus teilt mit, dass schon rund 300 Vertriebene aus der Ukraine eingetroffen seien. Hinzu kämen etliche Menschen, die bei Verwandten untergekommen seien. „Wir schätzen die Gesamtzahl der Flüchtlinge, die in den nächsten Monaten ankommen werden, auf mehrere Tausend“, so Janik. Tesche hat daraufhin beschlossen, ein Spendenkonto einzurichten. „Wir werden das Geld an unsere Bytomer Freunde weiterleiten. Gerade in der Krise wollen wir als Partnerstädte eng zusammenstehen.“

Die ersten Spenden seien bereits eingegangen, sagt Rathaus-Sprecher Hermann Böckmann. Tesche, der auch DRK-Präsident ist, weiß, dass Geldspenden mitunter wirksamer seien als Sachspenden. „Von DRK-Schwesterorganisationen in Polen und der Ukraine hören wir, dass sie angesichts der Vielzahl von Hilfsgütern schon nicht mehr klarkommen“, so Böckmann.

Info: Spendenkonto: Stadt Recklinghausen, IBAN: DE27 4265 0150 0000 3041 47, BIC: WELADED1REK, Verwendungszweck: Nothilfe Ukraine

Nähere Infos zur Ukraine-Hilfe in Bytom über die „Brücke“, Tel. 02361/502012, E-Mail: Institut-Bruecke@recklinghausen.de

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