Schüler lassen Friedensballons steigen

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Zum 100. Geburtstag des Namensgebers ließen die Schülerinnen und Schüler der Wolfgang-Borchert-Gesamtschule bunte Luftballons in den Himmel steigen. © Jörg Gutzeit
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Das Drama „Draußen vor der Tür“ aus dem Jahre 1947 gilt als Wolfgang Borcherts größter Erfolg. Aber auch die Neubegründung der deutschen Kurzgeschichte geht auf ihn zurück. Der Schriftsteller, der mit nur 26 Jahren starb, hätte am Donnerstag, 20. Mai, seinen 100. Geburtstag gefeiert. Die Wolfgang-Borchert-Gesamtschule widmet ihrem Namenspatron eine ganze Veranstaltungsreihe.

Namensgeber wäre 100 Jahre alt geworden

Zum Auftakt stiegen zum runden Geburtstag bunte Luftballons in den Himmel. „Wolfgang Borchert grüßt Europa“ nannten die 5. und 6. Jahrgänge ihre Aktion auf dem Schulhof an der Händelstraße. „Unser Namensgeber spielt bei uns natürlich immer eine Hauptrolle. Mit der Ballon-Aktion erinnern wir an den großen Pazifisten und Kriegsgegner Wolfgang Borchert. Als Schule der vielen Kulturen werden wir hautnah mit einzelnen Flüchtlings-Schicksalen konfrontiert und wollen mit den Luftballons auch ein Friedenszeichen setzen“, erläutert Lehrerin Kati Schmidt.

Die didaktische Leiterin der Gesamtschule koordiniert die Aktionswochen gemeinsam mit ihren Kolleginnen Claudia Dittmann und Birgit Sagenschnier. Einige Schulklassen haben sich dem berühmten Schriftsteller kreativ genähert und bereiten eine Ausstellung vor. Die Jahrgangsstufe 12 hat einen Escape-Room zum Thema erarbeitet. Auch Hörspiele und Theaterszenen sollen entstehen.