
Angestellte im öffentlichen Dienst in Recklinghausen sollen am Donnerstag ganztägig die Arbeit niederlegen. „Nach Stand von Mittwoch, 16 Uhr, hat dies zunächst keine weitreichenden Folgen für die Angebote der Stadt Recklinghausen“, sagt Isabel Wessels aus der Pressestelle im Rathaus. Die Beschäftigten sind allerdings nicht verpflichtet, ihre Teilnahme am Streik anzukündigen, deshalb sind spontane Ausfälle nicht ausgeschlossen.
Die Verwaltung sei bemüht, schnellstmöglich absehbare Auswirkungen auf das Serviceangebot für die Bürger zu erfassen und gegebenenfalls Notdienste zu organisieren. Grundsätzlich sollen alle städtischen Abteilungen erreichbar sein, mit Einschränkungen müsse aber zu rechnen sein. Bürgern, die am Donnerstag, 9. Februar, einen Termin mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fachbereichs Stadtplanung, Umwelt und Klimaschutz haben, empfiehlt Wessels, zuvor telefonisch anzufragen, ob der vereinbarte Termin stattfindet, bevor sie sich auf den Weg ins Technische Rathaus am Westring machen. Aktuelle Infos will die Stadtverwaltung unter www.recklinghausen.de veröffentlichen.
Angesichts der laufenden Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft ver.di und den Arbeitgebern im öffentlichen Dienst sind weitere Warnstreiks der Beschäftigten in den kommenden Wochen nicht auszuschließen.