Warnstreik im öffentlichen Dienst Wieder fällt die Müllabfuhr aus, bleiben die Busse im Depot

Gewerkschaftsmitglieder von Verdi stehen mit Fahnen vor dem Rathaus in Recklinghausen
So sah es erst am Donnerstag (16.3.) in Recklinghausen aus: Verdi-Mitglieder im Warnstreik trafen sich zu einer Demo am Rathaus. Am Dienstag (21.3.) wollen sie erneut die Arbeit niederlegen. © Jörg Gutzeit
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Klar ist: Am Dienstag werden erneut keine Busse der Vestischen durch Recklinghausen rollen. Auch auf die Dienstleistungen und Angebote der Stadtverwaltung wird sich der Aufruf der Gewerkschaft Verdi auswirken. Fest steht: Die Müllabfuhr fällt komplett aus und wird nur in Teilen in den kommenden Tagen nachgeholt.

Geplant ist, die Restmüllabfuhr am Mittwoch (22.3.) nachzuholen, die Leerung der Biotonnen am Donnerstag (23.3.) und die Leerung der Wertstofftonnen am Freitag (24.3.). Die Bürger werden gebeten, die Tonnen erst zum jeweiligen Ersatztermin an die Straße zu stellen. Die Leerung der Papiertonnen wird vermutlich nicht vor dem nächsten turnusmäßigen Leerungstermin erfolgen. Bei Bedarf können die Menschen Papier und Pappe kostenlos an der Wertstoffsammelstelle, Beckbruchweg 33, abgeben. Allerdings nicht am Dienstag, denn dann bleibt auch diese KSR-Einrichtung geschlossen.

Sicher ist auch, dass wieder städtische Kindertagesstätten geschlossen bleiben oder nur eine Notbetreuung anbieten. Wie bei vorherigen Arbeitsniederlegungen seien die betroffenen Eltern bereits informiert, heißt es vonseiten der Stadt.

Feuerwehr und Rettungsdienst sind vom Warnstreik nicht betroffen. Auch das Bürgerbüro im Stadthaus A ist erreichbar, ebenso die Gewerbemeldestelle und das Standesamt. Die Ausländerbehörde ist voraussichtlich nur eingeschränkt telefonisch erreichbar. Zudem müssten sich´die Bürger trotz Terminvereinbarung auf Wartezeiten einstellen. Details zu weiteren Warnstreik-Folgen finden sich unter www.recklinghausen.de