Zugunglück in Recklinghausen Ermittlungen laufen noch, Spendensammlung auch

Redakteur
Gedenkstätte an der Hubertusstraße in Recklinghausen
Rührend: die kleine Gedenkstätte an der Hubertusstraße. © dpa
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Noch immer gibt es viele Fragezeichen rund um das Zugunglück, das sich am Donnerstag (2.2.) zwischen dem Bahnübergang Hubertusstraße und dem früheren Ostbahnhof ereignet hat. Der Bochumer Oberstaatsanwalt Andreas Bachmann bittet um Geduld, „weil die Ermittlungen immer noch andauern“. Was bedeutet: Es ist auch unklar, ob der Lokführer bereits befragt werden konnte. Sicher ist lediglich: Bei dem zehnjährigen Jungen, der bei dem Zusammenprall mit dem Güterzug verstarb, ist die Obduktion schon durchgeführt worden. Wirkliche Erkenntnisse hat diese aber offensichtlich nicht erbracht.

Währenddessen ist eine Spendenaktion angelaufen, die den Hinterbliebenen des Zehnjährigen zugutekommen soll – für anstehende Kosten bei Gedenkfeiern und bei dem Begräbnis. Ins Leben gerufen wurde diese von Stefanie Wagner, nach eigenen Angaben eine Freundin der Mutter des verstorbenen Jungen.

Und die Spendensammlung, die über die Bezahl-Plattform Paypal organisiert wird, ist sehr erfolgreich. Innerhalb kürzester Zeit waren bis zum Dienstagabend, 7. Februar, bereits 9400 Euro zusammengekommen, das angestrebte Ziel von 10.000 Euro war damit schon fast erreicht. Der Titel der Spendenaktion lautet „Fuerdenkleinenjungen“, zu erreichen ist sie hier.