Verkaufsoffener Sonntag NRW Öffnen Geschäfte am Totensonntag (24. November)?

Passanten mit Einkaufstüten in der Hand gehen während des verkaufsoffenen Sonntags durch die Innenstadt.
Totensonntag ist in NRW ein stiller Feiertag. © picture alliance/dpa
Lesezeit

Sie sind zu spät auf diesen Artikel gestoßen? Hier geht es zu den verkaufsoffenen Sonntagen in NRW am 5. Januar 2025.

Weihnachten steht vor der Tür. Die Zeit, um Weihnachtsgeschenke zu besorgen, wird immer kürzer. Wer unter der Woche keine Gelegenheit hat, shoppen zu gehen, kann einen verkaufsoffenen Sonntag in Nordrhein-Westfalen nutzen. Doch diese Woche ist Totensonntag. Wir erklären, ob Geschäfte am 24. November öffnen.

Verkaufsoffener Sonntag an Totensonntag: Die Regeln für NRW

Auch wenn der Totensonntag kein gesetzlicher Feiertag in NRW ist, gilt er dennoch als ein sogenannter stiller Feiertag. An diesen geschützten Gedenktagen geten besondere Regeln und Verbote. An Totensonntag sind – ebenso wie an Karfreitag, Allerheiligen und dem Volkstrauertag – folgende Dinge verboten:

  • Märkte, gewerbliche Ausstellungen und ähnliche Veranstaltungen
  • sportliche und ähnliche Veranstaltungen einschließlich Pferderennen und -leistungsschauen sowie Zirkusveranstaltungen, Volksfeste und der Betrieb von Freizeitanlagen, soweit dort tänzerische oder artistische Darbietungen angeboten werden
  • der Betrieb von Spielhallen und ähnlichen Unternehmen sowie die gewerbliche Annahme von Wetten
  • musikalische und sonstige unterhaltende Darbietungen jeder Art in Gaststätten und in Nebenräumen mit Schankbetrieb
  • alle anderen der Unterhaltung dienenden öffentlichen Veranstaltungen einschließlich Tanz

Die Zeit, zu denen diese Verbote gelten, variiert je nach Feier- oder Gedenktag. Am Totensonntag gelten sie zwischen 5 und 18 Uhr.

Das gilt für den verkaufsoffenen Sonntag am Totensonntag

Da verkaufsoffene Sonntage in NRW an eine Veranstaltung wie ein Stadtfest oder Markt gebunden sind und solche Veranstaltungen am Totensonntag verboten sind, gibt es am 24. November auch keinen verkaufsoffenen Sonntag. In keiner Stadt in Nordrhein-Westfalen dürfen also die Geschäfte öffnen dürfen. Wer am Sonntag einkaufen möchte, muss auf einen der vier Adventssonntage ausweichen.

Totensonntag in den Niederlanden: Hier kann geshoppt werden

Während in NRW am Totensonntag keine verkaufsoffenen Sonntage erlaubt sind, kann in den Niederlanden geshoppt werden. Im Nachbarland existiert dieser Gedenktag nicht und die Regelungen für Sonntagsöffnungen sind wesentlich lockerer als in Deutschland. Daher haben in beliebten Einkaufszielen wie dem Designer Outlet in Roermond, aber auch in den Innenstädten anderer Orte die Läden am 24. November geöffnet.

Auch die Weihnachtsmärkte in NRW dürfen am Totensonntag nicht wie gewohnt öffnen, sondern erst ab 18 Uhr, sobald die Verbote nicht mehr gelten. Die meisten Märkte wie der Weihnachtsmarkt in Dortmund, der Weihnachtsmarkt in Bochum oder der Weihnachtsmarkt in Düsseldorf bleiben deshalb am 24. November den ganzen Tag lang geschlossen. Nur wenige Märkte wie der Cranger Weihnachtszauber oder der Weihnachtsmarkt am Centro Oberhausen öffnen erst am Abend.

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen