Horror-Erlebnis bei Aufstiegsfeier? Schalke bittet Fans um Rückmeldung
Was sich rund um den Schlusspfiff beim Schalker „Aufstiegsspiel“ gegen den FC St. Pauli am Samstagabend abspielte, sah schon aus sicherer Distanz bedrohlich aus – und das war es wohl auch tatsächlich.
Ein 57-jähriger Schalke-Fan plant nun laut „Bild“, den Sicherheitsdienst zu verklagen und erwägt auch gegen den Verein rechtliche Schritte. Grund: Er habe „Todesangst“ gehabt, als er von einer Masse an Fans vor eine Metallbrüstung der Nordkurve gedrückt worden sei. Seiner Meinung nach seien zu viele Menschen auf dieser Tribüne gewesen.
Kontakt aufgenommen
Der FC Schalke hat nun auf die Vorwürfe, die sich vor allem gegen den Sicherheitsdienst richten, reagiert. Zu dem betroffenen Fan haben die Königsblauen Kontakt aufgenommen und bieten Stadionbesuchern an, die ähnliches erlebt haben oder zur Aufklärung beitragen können, sich bei der Abteilung Fan-Belage zu melden (fanbelange@schalke04.de).
Appelle wurden nicht erhört
Nach dem 3:2-Sieg gegen den FC St. Pauli und dem damit geschafften Aufstieg in die Erste Liga waren in der Veltins-Arena so ziemlich alle Dämme gebrochen. Entgegen den flehentlichen und unermüdlichen Appellen von Stadionsprecher Dirk Oberschulte-Beckmann stürmten tausende Fans den Platz.
Zumindest bei einigen Fans hielt sich die Freude über diese grenzenlose Euphorie offenbar in Grenzen.