
Als Yusuf Kabadayi nach 38 Minuten im Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg eingewechselt wurde, schien der FC Schalke 04 auf eine Heimniederlage zuzusteuern. Dass die Königsblauen am Ende eines dramatischen Spiels doch noch mit 4:3 die Oberhand behielten, war auch der Leihgabe vom FC Bayern München zu verdanken.

Denn der Stürmer brachte mit seiner Geschwindigkeit die Magdeburger Abwehr einige Male mächtig in Verlegenheit. Kabadayi agierte schnell und zielstrebig. Außerdem zeigte er eine Menge Selbstvertrauen in das eigene Leistungsvermögen und ging keinem Zweikampf aus dem Weg.
„Der Junge hat Potenzial“
Sein Auftritt gegen Magdeburg war ein Bewerbungsschreiben für weitere Einsätze. „Der Junge hat Potenzial“, lobte auch Schalke-Trainer Thomas Reis das Nachwuchstalent, das so viel frischen Wind in die Schalker Offensive brachte. Kabadayi gab sich hinterher bescheiden. Er müsse noch viel lernen und freue sich, dass er der Schalker Mannschaft gegen Magdeburg helfen konnte. „Als talentierter Junioren-Nationalspieler passt er mit seinen fußballerischen Qualitäten und seiner Einstellung perfekt zu unserer Philosophie“, sagte Sportdirektor André Hechelmann bei der Vorstellung des Youngsters. Dieses Urteil scheint sich mehr und mehr zu bestätigen.