
Innenverteidiger im Kader hat Schalke reichlich, hinten ganz dicht sind die Königsblauen trotzdem nicht. Also kommt nun der nächste: Die Königsblauen haben Moritz Jenz von Celtic Glasgow bis zum Saisonende ausgeliehen – der soeben unterschriebene Vertrag beinhaltet eine Kaufoption oder Kaufpflicht, sollte Schalke erstklassig bleiben.
Gebürtiger Berliner
Der 23-jährige gebürtige Berliner war bislang vom französischen Club FC Lorient an Glasgow ausgeliehen, die Leihe wäre Mitte des Jahres geendet. Schalkes Leihgebühr für den 1,90 m großen Innenverteidiger soll ca. 200.000 Euro betragen.
Trotz seiner erst 23 Jahre hat Jenz schon einiges von Fußball-Europa gesehen: Aus der Jugend von Tennis Borussia Berlin wechselte er nach England zum FC Fulham, von da aus ging es in die Schweiz zum FC Lausanne und schließlich nach Frankreich zum FC Lorient.
Kaderplatz schon möglich
Da die Schalker Innenverteidigung mit Henning Matriciani und Maya Yoshida – höflich formuliert – zuletzt nicht den stabilsten Eindruck machte, ist nicht ausgeschlossen, dass Schalkes Neuzugang schon am Sonntag im Köln zum S04-Kader gehört, wenn nicht gar direkt zur Startelf.
„Er wird uns weiterhelfen“
„Zwei wichtige Eigenschaften zeichnen Moritz aus: Tempo und Zweikampfstärke. Er verteidigt zudem nach vorn und verfügt über ein sicheres Passspiel. Mit seiner Art, Fußball zu spielen, wird er uns weiterhelfen“, ist Schalkes Chef-Trainer Thomas Reis von den Qualitäten des Neuzugangs überzeugt.
In der laufenden Premiership-Saison in Schottland kam Jenz immerhin auf elf Startelf-Einsätze, der Verteidiger erzielte in dieser Saison zwei Tore.
Jenz ist nach Niklas Tauer, Jere Uronen, Michael Frey und Tim Skarke Schalkes fünfter Winter-Neuzugang.