Spinat-Rückruf bei Rewe Verletzungsgefahr durch Metallteile

Eine Frau füllt Spinat in ein Sieb.
Spinat wird in vielen Küchen verwendet. Für ein Tiefkühl-Produkt gibt es momentan aber einen Rückruf. © Christin Klose/dpa
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Nicht nur die Comic-Figur Popeye liebt ihn, auch bei vielen Menschen in Deutschland ist Spinat sehr beliebt. Im Durchschnitt verzehrt jeder Einwohner nach Angaben von Statista 1,8 Kilogramm des Gemüses pro Jahr. Bei einem Tiefkühl-Produkt von Rewe ist jetzt allerdings Vorsicht geboten: Weil beim Verzehr Verletzungen drohen, hat der Hersteller eine Rückrufaktion gestartet.

Spinat-Rückruf bei Rewe: Diese Chargen sind betroffen

Zurückgerufen wird der „junge Spinat gehackt“ von „Rewe Beste Wahl“ in der 450-Gramm-Packung. Wie der Hersteller, die Firma Ardo NV aus Ratingen, mitteilt, könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich in vereinzelten Verpackungen dünne Metallspäne befänden. Weil durch den Verzehr der betroffenen Produkte eine Gesundheitsgefährdung bestehen könne, ruft das Unternehmen den Tiefkühl-Spinat zurück.

Der Rückruf betrifft allerdings nur Verpackungen mit den folgenden Daten:

  • Produkt: Rewe Beste Wahl, Junger Spinat gehackt, 450 Gramm
  • EAN: 4337256051699
  • Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 01/2026
  • Produktionschargen: 144003 und 144004
Eine Packung des Tiefkühl-Spinates von Rewe Beste Wahl, der von einem Rückruf betroffen ist.
Der Rückruf gilt für bestimmte Chargen dieses Tiefkühl-Spinates von Rewe Beste Wahl.© Ardo GmbH

Rückruf von Spinat: Rewe-Kunden bekommen Geld auch ohne Kassenbon

Der Spinat wurde nach Angaben des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Rewe-Filialen in Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen verkauft. Produkte aus anderen Chargen und mit einem anderen Mindesthaltbarkeitsdatum seien allerdings nicht von dem Rückruf betroffen und könnten bedenkenlos verzehrt werden.

Ardo NV hat den Spinat bei Rewe bereits aus dem Verkauf nehmen lassen. Wer jedoch bereits eine Verpackung mit den oben genannten Merkmalen in der heimischen Tiefkühltruhe hat, kann es problemlos im Markt zurückgeben. Dort erhalten Kunden auch ohne Vorlage des Kassenbons den vollen Kaufpreis erstattet.

Metallteile im Produkt waren auch der Grund für einen großen Rückruf von Keksen, die bei vielen Supermärkten und Discountern verkauft wurden. Der Hersteller Kühne rief zuletzt Rotkohl zurück, weil durch mögliche Glassplitter im Produkt Verletzungsgefahr bestand.

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