Lieder zu Sankt Martin Hier werden Sie textsicher für den Martinsumzug

Kinder halten an Sankt Martin bei einem Martinsumzug ihre bunten Laternen.
Kinder und Eltern ziehen an Sankt Martin beim Martinsumzug durch die Stadt und singen verschiedene Lieder. © picture alliance/dpa
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Der Überlieferung nach soll Martin von Tours, ein römischer Soldat, im vierten Jahrhundert nach Christus seinen Mantel mit einem Schwert durchtrennt haben, um ihn mit einem frierenden Bettler zu teilen. Sankt Martin war geboren.

Um den Heiligen zu ehren, ziehen noch heute viele Menschen – vor allem Kinder, aber auch deren Eltern – in Deutschland bei Martinsumzügen mit Laternen durch die Straßen und singen Lieder. Aber wie gingen noch gleich die Texte der Lieder, die zu St. Martin gesungen werden? Wir haben eine Übersicht der bekanntesten zusammengestellt.

Lieder zu St. Martin: Sankt Martin

Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind, sein Ross, das trug ihn fort geschwind. Sankt Martin ritt mit leichtem Mut. Sein Mantel deckt ihn warm und gut.

Im Schnee saß, im Schnee saß, im Schnee, da saß ein armer Mann, hatt‘ Kleider nicht, hatt‘ Lumpen an. „Oh, helft mir doch in meiner Not, sonst ist der bittre Frost mein Tod!“

Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin zog die Zügel an. Sein Ross stand still beim armen Mann. Sankt Martin mit dem Schwerte teilt den warmen Mantel unverweilt.

Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin gab den halben still, der Bettler rasch ihm danken will. Sankt Martin aber ritt in Eil hinweg mit seinem Mantelteil.

Lieder zu St. Martin: Ich geh‘ mit meiner Laterne

Ich geh‘ mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir. Da oben leuchten die Sterne, hier unten leuchten wir. Ein Lichtermeer zu Martins Ehr. Rabimmel, Rabammel, Rabumm. Der Martinsmann, der zieht voran. Rabimmel, Rabammel, Rabumm.

Ich geh‘ mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir. Da oben leuchten die Sterne, hier unten leuchten wir. Wie schön das klingt, wenn jeder singt. Rabimmel, Rabammel, Rabumm. Mein Licht ist schön, könnt ihr es sehn? Rabimmel, Rabammel, Rabumm.

Ich geh‘ mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir. Da oben leuchten die Sterne, hier unten leuchten wir. Ich trag mein Licht, ich fürcht mich nicht. Rabimmel, Rabammel, Rabumm. Laternenlicht, verlösch mir nicht. Rabimmel, Rabammel, Rabumm.

Ich geh‘ mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir. Da oben leuchten die Sterne, hier unten leuchten wir. Mein Licht ist aus, wir gehn nach Haus. Rabimmel, Rabammel, Rabumm. Mein Licht ist aus, wir gehn nach Haus. Rabimmel, Rabammel, Rabumm.

Der
Viele Martinsumzüge werden von einer als Sankt Martin verkleideten Person auf einem Pferd angeführt.© Rolf Vennenbernd/dpa

Lieder zu St. Martin: Laterne, Laterne

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne, brenne auf mein Licht, brenne auf mein Licht, aber nur meine liebe Laterne nicht.

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne, wenn es dunkel ist, wenn es dunkel ist, ja dann seht ihr erst wie schön das ist.

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne, sperrt ihn ein, den Wind, sperrt ihn ein, den Wind, er soll warten, bis wir zu Hause sind.

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne, geh nicht aus mein Licht, geh nicht aus mein Licht, denn sonst strahlt meine liebe Laterne nicht.

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne, und dein heller Schein, und dein heller Schein, ja der soll für immer bei uns sein.

Lieder zu St. Martin: Durch die Straßen

Durch die Straßen auf und nieder leuchten die Laternen wieder. Rote, gelbe, grüne, blaue, lieber Martin komm und schaue!

Wie die Blumen in dem Garten, blühn Laternen aller Arten. Rote, gelbe, grüne, blaue, lieber Martin, komm und schaue!

Und wir gehen lange Strecken, mit Laternen an den Stecken. Rote, gelbe, grüne, blaue, lieber Martin, komm und schaue!

Lieder zu St. Martin: Licht in der Laterne

Licht in der Laterne, ich geh mit ihr so gerne. Rotes, grünes, goldnes Haus, Lichtlein, Lichtlein geh nicht aus.

Alle Leut‘ es sehen, wenn wir Laterne gehen. Rotes, grünes, goldnes Haus, Lichtlein, Lichtlein geh nicht aus.

Und wir Kinder singen, dass alle Straßen klingen. Rotes, grünes, goldnes Haus,

Lichtlein, Lichtlein geh nicht aus.

Lasst von uns euch sagen: Du sollst ein Lichtlein tragen. Rotes, grünes, goldnes Haus, Lichtlein, Lichtlein geh nicht aus.

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