Ehemaliger Dortmunder Oberliga-Kapitän hat neuen Klub Trifft bekannten Coach aus Castrop-Rauxel

Der TuS Bövinghausen, hier mit Migel-Max Schmeling, und der FC Brünninghausen, hier mit Julian Trapp, lieferten sich in der Saison 2023/24 rassige Derbys in der Oberliga.
Der TuS Bövinghausen, hier mit Migel-Max Schmeling, und der FC Brünninghausen, hier mit Julian Trapp, lieferten sich in der Saison 2023/24 rassige Derbys in der Oberliga. © Stephan Schuetze
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Der BV Herne-Süd hat nicht nur den Großteil seiner Meistermannschaft aus der Bezirksliga gehalten, sondern sich auch gezielt mit drei neuen Spielern für die kommende Saison verstärkt. Doch jetzt geht der Verein noch einen Schritt weiter und hat einen Transfer getätigt, der in der lokalen Amateurfußball-Szene für Aufsehen sorgt.

Migel-Max Schmeling zum BV Herne-Süd

Bereits seit einiger Zeit kursierten Gerüchte über einen möglichen Transfer von Migel-Max Schmeling zum BV Herne-Süd. Der 25-Jährige, der seine fußballerische Ausbildung unter anderem in der Schalker Knappenschmiede sowie im Nachwuchs des MSV Duisburg genoss, hatte sich nach einer schweren Knieverletzung (Kreuzbandriss und Meniskusriss) in der Icon League, bei Westfalia Herne wieder herangekämpft. Doch im Winter 2024 setzte ihn der Herner Klub vor die Tür. Zum großen Unverständnis des Kickers.

Schmeling selbst bestätigte auf Nachfrage von Lokalmedien damals die Gespräche mit dem Verein, ließ jedoch noch offen, wie seine Entscheidung ausfallen würde.

Migel-Max Schmeling (l.) spielte früher beim TuS Bövinghausen und führte die Mannschaft auch als Kapitän auf dem Feld.
Migel-Max Schmeling (l.) spielte früher beim TuS Bövinghausen und führte die Mannschaft auch als Kapitän auf dem Feld.© Nils Foltynowicz

Nun ist die Entscheidung gefallen: Migel-Max Schmeling wird künftig für den BV Herne-Süd spielen. „Mit Schmelle bekommen wir nochmal richtig Qualität dazu“, sagte Tim Eibold, der sportliche Leiter des Vereins, in einer Vereinsmitteilung. „Ein Baller, der sportlich und menschlich ins oberste Regal gehört.“

Zwar wird Schmeling nach seiner langen Verletzungspause Zeit benötigen, um seine volle Form zurückzuerlangen, doch Eibold äußerte sich zuversichtlich: „Der gesamte Verein und auch die Fans können sich auf einen echten Königstransfer freuen.“ Schmeling selbst erklärte: „Die Gespräche mit Tim Eibold waren die ganze Zeit sehr positiv, auch das Gespräch mit Trainer Dennis Hasecke war extrem angenehm.“

In Herne trifft er also auf den in Castrop-Rauxel bekannten Trainer Dennis Hasecke. Dieser war als Tabellenführer in der Hinrunde 2024/25 als Trainer der Spvg Schwerin entlassen worden – begleitet von heftigen Vorwürfen beider Seiten.

Acht Einsätze in der 3. Liga

Der 25-Jährige, der seine fußballerische Ausbildung in der Schalker Knappenschmiede und im Nachwuchsbereich des MSV Duisburg durchlief, spielte achtmal in der 3. Liga für den MSV, sechzehnmal in der Regionalliga (Wuppertaler SV, Borussia Dortmund II und zuletzt Türkspor Dortmund), sowie einmal im DFB-Pokal.

Von August 2021 bis Mai 2024 war er in der Westfalen- und Oberliga für den mittlerweile neu gegründeten TuS Bövinghausen aktiv und gehörte als Kapitän zu den absoluten Leistungsträgern.

Im Sommer 2024 wechselte er zum damaligen Regionalliga-Aufsteiger Türkspor Dortmund, ehe es nach zwei Monaten bereits wieder zur Westfalia aus Herne ging.

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