„Wir sind nicht der SV Großkreutz“, hatte der Wacker-Vorsitzende betont. Das Team kann das jetzt beweisen - notgedrungen. Ein Kommentar.

Die Verantwortlichen des SV Wacker Obercastrop haben es in den vergangenen Wochen betont: „Der SV Wacker ist nicht nur Kevin Großkreutz!“ Der Vorsitzende Thorben Krol hat es bei seinem Amtsantritt bei der Jahreshauptversammlung im Juli noch konkreter ausgedrückt: „Wir sind nicht der SV Großkreutz.“

Die Fußballexperten von der Biertheke haben es nach dem 1:0-Sieg zum Auftakt gegen Aufsteiger Spvg Horsthausen ob des Großkreutz-Siegtreffers nochmals so oder ähnlich formuliert haben: „Ohne Großkreutz, kein Sieg.“

Die Wacker-Funktionäre und auch ihre Mannschaft werden dem scharf widersprechen wollen. Und die Gelegenheit eines Beweises ist jetzt da. Denn durch seine Gelb-Rote Karte in der 91. Minute des 2:2 beim DSC Wanne ist der Ex-BVB-Profi am kommenden Spieltag nicht an Bord, weil gesperrt. Sollten also die Obercastroper das Gastspiel beim SV Sodingen erfolgreich bestreiten, würden sie diese Nagelprobe bestehen – und ein Zeichen für die kommenden Monate setzen.

Denn ebenso wie alle anderen Kicker im mit guten Fußballern ausgestatteten Wacker-Kader ist auch Großkreutz nicht davor gefeit, noch mehrmals wegen Krankheit, Verletzung, Sperre nach der 5. Gelben Karte o.ä. auszufallen.

Der Beweis wird erbracht – wie schon im Spiel beim Cranger Kirmes Cup gegen Oberligist Ennepetal (0:0). Auch da fehlte der Weltmiester von 2014.