
Wenn Vestia Disteln am Sonntag (15.8.) den VfB Hüls um 15 Uhr in der zweiten Runde des Kreispokals empfängt, dann dürfen sich die Zuschauer wohl auf ein Duell auf Augenhöhe einstellen.
Zumindest kann man das annehmen, wo sie nach der neunmonatigen Corona-Pause bei Pflichtspielen stehen, wissen die Mannschaften selbst nicht. Disteln und Hüls haben viel gemeinsam. Beide stellen junge, ambitionierte Teams mit ausgeprägtem Offensivdrang.
Beide haben aber auch ähnliche Baustellen. „Wir mussten leider in der Vorbereitung zwei Testspiele wegen Personalmangels absagen und haben nur viermal gespielt“, sagt Distelns Trainer Jörg Breski. „Leider sind bei uns einige Spieler im Urlaub, einige andere angeschlagen“, sagt auch Werner Platzer vom VfB. „Das sind natürlich keine guten Voraussetzungen.“
„Coole Paarung“ schon in Pokalrunde zwei
Dennoch freuen sich die Coaches und Mannschaften aufs Spiel. „Endlich geht es los, darauf trainiert man ja hin – um etwas zu spielen“, sagt Jörg Breski. „Und der VfB Hüls ist ein toller Verein.“ Auch Werner Platzer spricht von einer „coolen Paarung“, die sich in der Bezirksliga 14 am 12. Dezember mit umgekehrtem Heimrecht wiederholen wird.
Personell hat sich die Lage bei den Distelnern wieder etwas verbessert, erst für September rechnet Jörg Breski allerdings mit der Rückkehr der Langzeitverletzten Daniel Koseler, Kevin Kenzlers und Justin Gruber. Bei den Hülsern sind Juri Gläsner und Nico Glüsing urlaubsbedingt nicht dabei, Andre Töppler und Julian Treiber angeschlagen. Erst bei der Knie-OP am Donnerstag wurde zudem bei Abwehrspieler Jannik Hohenberger ein Kreuzbandriss diagnostiziert, den dieser sich bereits beim Test gegen den VfL Resse (4:1) am 25. Juli zugezogen hatte.