Fußball SC Herten: Horrorverletzung bei Alexander Paschke

Da gab es die Gelbe Karte für Hertens Trainer Sven Berger (2. von links im grünen T-Shirt). Berger hatte sich über eine Entscheidung von Schiedsrichter Said Masuod Moqadam beschwert.
Da gab es die Gelbe Karte für Hertens Trainer Sven Berger (2. von links im grünen T-Shirt). Berger hatte sich über eine Entscheidung von Schiedsrichter Said Masuod Moqadam beschwert. © Sebastian Schneider
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Als Alexander Paschke im Kreispokalderby nach 81 Minuten Maximilian Elvermann enteilte und von dem mit einem Foul gestoppt wurde und Elvermann „nur“ Gelb sah, war der Ärger beim SC Herten groß. Kurz darauf sah SC-Trainer Sven Berger von Schiedsrichter Said Masuod Moqadam auch Gelb. Aber nicht wegen der Szene mit Paschke, wie Berger beteuert. „Da ging es um einen Einwurf, den er fälschlicherweise für Langenbochum gegeben hat“, so der Coach.

Trotzdem blieb Paschkes Verletzung ein Thema: „Er lag draußen und sein Puls ging kurz weg“, erzählt Sven Berger. Als nach dem Spiel der Rettungswagen Paschke ins Krankenhaus brachte, vermutete man einen Knöchelbruch beim 23-Jährigen. Später am Abend kam aber die richtige Diagnose: Wadenbeinbruch.

Sieben Schrauben kommen ins Bein

„Das ist unheimlich bitter für den Jungen“, sagt Sven Berger. „Der Arzt hat ihm gesagt, er wird sein Bein sieben Wochen lang gar nicht bewegen dürfen.“ Und dann müssen auch noch die sieben Nägel wieder aus dem Bein, die die Titanplatte fixieren.

Auch für den SC Herten ist Paschkes Ausfall bitter. Zumal Trainer Berger bereits auf Zenon Miranda Kneip und Ömer Kaya verzichten muss. Kneip hat einen knöchernen Bänderriss und musste am Samstag mit Schmerzen ins Krankenhaus, Kaya hat alle Bänder gerissen. Beide Verletzungen stammen aus einem Testspiel gegen den TSV Marl-Hüls.

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