
Das Ziel, sich für die Niederlage in der Hinrunde zu revanchieren, hat der VfL Hüls beim Gastspiel in Haltern nur teilweise erreicht. Die Marler Bezirksliga-Handballer spielten beim HSC Haltern-Sythen II unentschieden 25:25 (13:12).
„Das war der verdiente Ausgang eines spannenden Spiels. Wir haben uns etwas anderes gewünscht. Leider hat es nicht geklappt“, bedauerte Trainer Eberhard Metz nach dem Schlusspfiff. Dass es noch zu einem Punkt gereicht hatte, verdankten die Gäste einer starken Schlussphase.
Zwei Minuten vor dem Ende waren die Hausherren noch mit zwei Toren vorne. Hüls verkürzte durch Christian Hamers auf 24:25 und eroberte im Anschluss wieder den Ball. 13 Sekunden vor dem Abpfiff traf Joshua Lüke zum Ausgleich. Haltern reagierte mit einer Auszeit, um das finale Tor zu erzielen, aber der VfL ließ sich nicht überrumpeln und brachte das Remis über die Zeit.
Trainer Metz sprach von einer „kämpferischen Top-Leistung“, weil sein Team im Spielverlauf zwei gravierende personelle Handikaps hatte verkraften müssen. Bereits in der 22. Minute hatte Alexander Stautenberg nach einem Rettungsversuch die Rote Karte gesehen. Eine harte, aber vertretbare Entscheidung, auch wenn Eberhard Metz von einer „50:50-Situation“ sprach und selbst eine Zeitstrafe verhängt hätte.
Jetzt im Pokal gegen Halterns Verbandsliga-Team
Gut vier Minuten vor dem Ende musste auch noch Jan Kluck runter. Er hatte in der 26. Minute nach einer Zeitstrafe reklamiert und dafür die zweiten zwei Minuten bekommen. In der Schlussphase sorgte ein weiteres Foul für die Disqualifikation.
Am kommenden Wochenende ruht für den VfL Hüls der Bezirksliga-Handball. Der Tabellendritte ist im Kreispokal-Einsatz und trifft am Sonntag um 16 Uhr im Halbfinale auf die 1. Mannschaft des HSC Haltern-Sythen, die in der Verbandsliga spielt